Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

328 I], Abtheil.. Gesch. d. mechän. Bereitungen. 
Barchent; Basin oder Bombasin oder Kane- 
fas; Bolzas; Cambhray; Cambrikz; Coute- 
lines; Coutilsz; Digapers; Dimities; Fus 
stians. oder Pillows; Herringbone; Tuftsz 
Thiksetsz Jeans und Jeanets; Gingan 
oder Ginghams oder Franzleinenz; Gingha- 
mets; Imperials; Kitai oder Kitaika; BVel- 
veret oder Manchester; baumwollener Sam? 
wet; Belveteen; Satinet oder Englisch kes 
der; Pique oder Marseille oder Quilting; 
Brochirter Madras; Moggz Minglet; 
Nankins; Orientine; Siamose und Silo 
Feen *). 
Der Barchent oder Parchent ist ein sehr 
altes Zeug, welches aber fast immer halb aus Baums 
wolle und halb aus Leinen besteht. Diese Zeugart 
wird schwerlich je außer Gebrauch kommen, weil sie 
vornehmlich zum Füttern mancher Kleidungsstücke, 
zu Bettüberzügen 2c. außerordentlich nüßlich ist. In 
Augsburg und in andern teßtschen Orten hieß zu 
Fuggers Zeiten fast alles baumwollene Gewebe 
Barchent. Und selbst jekt geht noch hin und wie? 
der eine Verwechselung dieses Zeuges mit andern 
ähnlichen baumwollenen. Zeugen vor. Die Nieders 
länder und Schweizer hatten sehr frühzeitig Barchent- 
manufakturen. Frankreich , Teutschland , England 
und andere Länder bekamen sie später. Schon im 
vierzehnten Jahrhundert wurde zu Zürc<h Barchent 
gemacht, Im sechszehnten Jahrhundert brachten Nie- 
derlän2 
) In England, vorzüglich in Manchester, sind sogar 
eigne Musierkartenmacher entstanden, deren Mue 
sterkarten von so vielerley Zeugen den Kaufleuten viele 
Bequemlichkeit gewähren.
	        
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