344 I1, Abtheil. Gesch. d mechan Bereitungen,
für eine Manufaktur nicht geringe' war 32), ein Ges
heunniß. Aber es gelang doch selbst mehreren Auss
ländern, dieses Geheimmß zu durchschauen, und ss
kamen denn nach und nach auch in andern Ländern,
vamentlich in Frankreich, Teutschland, inder
S < weiz, in Schweden ec, die trefflichsten Spinns
maschinen aus Licht / welche den wahren englischen
Wenig oder gar nichts nachgaben.
Franfreich hatte schon im Jahr 1780 in mehres
Len Baumwollenmanufakiuren nicht bloß Krempelmax-
schinen, sondern auch Spinnmaschinen angelezt, wo-
zu nur eine Person nöthig war, um 84 Fäden auf
einmal zu spinnen. Frankreichs Künttler ähmten
nicht bloß den Bau der englischen: Maschinen nach,
sondern sie erfanden auch selbst neue Arten mit veräns
derem Mechanismus. Im Jahr 1784 erhielt ein
Plüschbereiter Martin zu Amiens für die Verfers
tigung und den Gebrauch einer neuen vortheilhaft eins
gerichteten Spivnmaschine ein besonderes Privilegium,
Mitln verbesserte im Jahr 1735 die Spinnmaschis-
neu sehr; eben so auch Boyer - Foufrede in Touz
fouse. Die Sngländer Morghan und Massey
führten im Jahr 1785 zu Amiens sehr schöne Jennys
maschinen ein. Die allervollkommensten Spinumaschiz
nen im Frankreich aber baueten Franz und Liewen
Bauwens der eine zu Gent, der anderezu Passy.
Auch dem BarnevillezuParis verdankt Frankreich
vortreffliche Baumwollen- Spinnmaschinen , so wie
"De
32) S, Prospektus einer Maschinenspinnerey , -von einem
der ersten englischen Künstier verfertigt und vor einigen
Jahren Sr Maj. dem römischen Kayser vorgelegt ; im
&ournal für Fabrik 2c. Bd. XX1V, Leipzig 1803. 8.
März S. 179 f. Es werden darin auch die Preise
aller Kraß 2 Krempel - und Spinnmaschinen mitgetheilt,