4. 2. Bereitung der Kleidtng. 361
vs Vorschlag batte , die Saamenwolle jener Pflanzen
as durch arme Leute einsammeln zu lassen , so wenig ist
», er doch zur Ausführung gekommen. Zwey Menschen
0 sollen in einem Tage 20 Pfund reine Pappelwolle
1 sammeln können, da mancher Baum, nach Beschaf?
ee fenheit der Sommerwitterung- und seiner Lage, über
i2 40 bis co Pfund unreine Wolle gibt. Könnte man
)8 diese Wolle auch nicht zu allen Zeugen benußen, so
1» würde sie doch zu manchen mit Vortheil anzuwenden
i- seyn *7). Da das Eiasammeln immer mit Mühe
n und Zeit verknüpft ist , so schlug Hr. Buschendorf
e vor ein Paar Jahren eine eigne Vorrichtung vor,
I. wodurch dieses Geschäft sehr erieichtert werden kann *8).
2 Die Wolle der syrischen Seidenpflanze
Z fFömmt der wirflichen Seide an Feinheit und Glanz
sehr nahe. Sie ist nur kürzer; aber mit einem Zu-
n saß von Wolle, Baumwolle oder Seide hat man
'E schon längst sehr gute Sachen daraus gemacht 4%").
e Pal-
2
d 37) Vergl. m. I. S. Halle, fortgesekte Magie« Bd.11.
[2 Berlin 1789 8. Etwas von der Verarbeitung der Saas
e menwolle verschiedener Pflanzen. =- Auch I, Becks
mann, Vorbereitung zur. Waarenkunde St. rt. Göt«
. tingen 1793. 80 = Und Journal für Fabrik2c. Bd, XIV.
8 Leipzig 1798. May, S,.338.
; 48) Journal. für Fabrik 26. Bd. XXVII. Leipzig 1804. 86
4 Novemb. S«. 425 f.
' 29) Bergl. m. F. G. Friese, ökonomisch - technologische “
Abhandlung über die syrische Seidenpflanze und den
weißien- Maulbeerbaum. Breslau Uy. Leipzig 1791. 8. ==
Neues Wirtenberger Wochenblatt. Bd. 1V; für das Jahre
1796. 4+ S-86. Hier wird die Seideupflanze nicht
sehr angepriesen , die Stengel als Flachs aber doch mehr
wie die Wolle. = I. A. Hildt, Handlungszeitung.
Sahrg. VII, Gotha 1791, < S. 48f. Htry,« Schnies
5 bers