q, 2. Bereitung der Kleidung. 409
zun dienten, hält Hr. Hofrath Heeren für seidene Kleis
rf der 72).“ Sie waren sehr kosibar und wurden bloß
it. von Vornehmen getragen. Die römischen Dichter
10, machten Assyrische Kleider daraus.
el? ß. 134.
en Chineser und Indianer waren schon vor
as Alters in dem Besiß dex Seidenweberkunst, und sind
en es hernach auch immer geblieben. Die Chineser has
st. ben die Erfindung dieser Kunst der Silingchi, des
1[d Kaysers Hoangti Gemahlin zugeschrieben, welche
en 2600 Jahr vor Christi Geburt gelebt haben soll. Die
en in Indien gewebten seidenen Stoffe zeichneten sich vor-
ich züglich durch ihre Leichtigkeit und Durchsichtigkeit
nz aus, und oft sollen sie mit Garn von Flachs und
er; Wolle durchwirkt gewesen seyn 73).
ir Die Römer bekamen die seidenett Stoffe ziem?
nf lich spätz sie wurden ihnen von fremden Kausleuten
)a2. zugeführt. Lange dauerte es noch, ehe die Seiden?
ine würmerzucht bey ihnen recht gedieh, und sie selbst Seis
vn denmanufakturen anlegen konnten. Seidene Klei-
'be der sahen sie in einer langen Reihe von Jahren für
B. den höchsten Luxus an. Die Geschichte sagt uns,
für daß unter des Kaysers Marcus Aurelius Regie-
te, rung die Seide so theuer wie Gold verkauft worden
ye sey. Tiberius verbot den Männern das Tragen
der seidenen Kleider , weil er es, wie Tacitus sagt,
tes der
bes
ens r2) A, H. L. Heeren, Ideen über die Politik, den
Verkehr und den Handel der vornehmsten Völker der ale
ten Welt. Th. 1. Göttingen 1805. 8. S- L4Z»
Im, x3) A, Adam, römische Alterthümer ; a. d. Engl. von“
5 I. L. Meeyer, Bd.I1l, Erlangen 1806, 8. S.179.
C-