28 JL. Abtheil, Allgemeine Einleitung
ley Mechaniker und. andere Kunstarbeiter 29), Auch
Eisenyämmer , Schmelzhütten. und andere ähnliche
Werke gab. es damals schon :uin der Nachbarschaft von
Murnberg *7), -
In der Stadt Augshurg, deren Arbeiter in |
der Folge mit den Nürnbergern wetteiferten, scheinen
die Handwerke später, und zwar erst im sechszehnten .
Jahrhundert , zu größerer Vollkommenheit gediehen r
zu seyn. Webereyen waren daselbst schon vor .dem vL
funfzehnten Jahrhundert im Gange. Gold. Sils N
ber: und andere Metallarbeiter zeigten sich , so viel r
man weiß. zuerst im dreyzehnten Jahrhundert; in :
den drey folgenden Jahrhunderten wurden diese-Ges
werbe sehr vervollkommnet, aber demohngeachtet wa? '
ren sie doch kaum im Stande, mit den Nürnbergern h
gleichen Schritt zu halten. Webereyen zeigten sich zu
Augsburg erst im 14ten Jahrhundert 22).
6... 22.
- Im sechszehnten Jahrhundert nähmen
die Handwerke und Künste noch stets an Vollkomo
wmenheit zu. Am meisten zeichneten sich wieder die
Teutschen , vorzüglich die Nürnberger, durch neue
Erfindungen aus. Aber auch aus fremden Ländern
verbreiteten sich viele nüßliche Entdeckungen und Vers
besserungen nach T/utschlaänd hin, besonders was die
Nollen - Baumwollen: und Seidenwebereyen betraf.
Glücks
39) Doppelmayer's historische. Nachrichten von Nürns
betbihhgen Mathematicis und Künstlern. Nürnberg 1730
oi.
41) Cour. Celtes , de origine Civit« Norib. e,2,
42) P. von Stetten, Kunst » Gewerb - und Hands
werksgeschichte dev Stadt Augsburg« Augsh« 1779.
Einleit. S. 5.