Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

eit 2. Bereitung der Kleidung. 439 
ten befestigt sind. Mehrere gezahnte Räder und Getriebe 
erf, 6.“ 6 
pflanzen übrigens die Bewegung des großen Tretrades 
u bis zu dem Rahmen hin fort. 
der Das Aufwickeln auf Bobinen geht dem 
ns, Zwirnen voran. Auch dazu hat man eine eigne Mas 
tück schine , die Wikelmaschine, erfunden. Die zu 
im Tours 3. B. ist auf folgende Art eingerichtet: At 
Zers eine fleine eiserne Stange , die mit ihren beyden 
gels Spiken in Käufern ruht und ein kleines eisernes 
das Schwungrad an sich hat, wird die Bobine gesteckt. 
vas Auf die Bobine wickelt sich die Seide durch das Dre- 
ans hen der eisernen Stange sehr glatt auf, indem sie durch 
Zei? einen gläsernen Ring läuft, der an der Spike einer 
iese mit einem Gewicht versehenen Stange angebracht ist. 
Das Umdrehen der eisernen Stange selbst wird durc< 
in ein Handpolster bewirkt. Dieses Polster wird näm? 
vir lich mit der rechten Hand auf der eisernen Stange 
ha- hin und her gerieben, und eben dadurch kann auch 
ein die Bobine nach Gefallen geschwind oder langsam 
ges umgedreht werden **). Die Wickelmaschine zu 
zin Derby in England soll vor dieser französischen noc< 
von Vortheile besiken. Die Schweizerische Wickelmas 
ties schine, welche man auch in den Berliner Manufaktus 
ngs ren gebraucht, ist ebenfalls sehr gut eingerichtet. 
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ges S. 144- 
ah: 
den 3x) Gewinnung und erste Zubereitung der Seide in den 
Bes Sabriken zu Tours 3; in. dem Journal für Fabrik 2c« 
ven Bd. X. Leipzig 1796. 8. April. S. 304. = Bey dies 
efes ser Gelegenheit will ich auch des Knaulwi>lers vom 
Herrn Parrot gedenken, der in den Abhandlungen 
der Liefländischen ökonomischen Societät. Th. 1, S« 290 
) in beschrieben steht. 
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