Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

n. 29. Bereitung der Kleidung. 469 
ig hatte also jeßt noch immer; ganz allein seinen Siß in 
en England, und um diesen für. ihr Vaterland zu er- 
be halten , wünschten. die englischen Strumpfwirker it 
nd der Bittschrift an Cromwell eine geschlossene Jus 
ie: nung. Erst im Jahr 11.695 unter Wilhelm 11. 
sta als es schon überall Serumpfwirkersiühle und in ziems 
en, licher Menge gab, verbot man in England. die Auss 
dis fuhr derselben bey Geldstrafe und bey Confiskation 
pfs der Stühle 2?). Die englischen Stühle, die damals 
pfe so beträchtlich verbessert waren, hatten nämlich vor 
ci den übrigen sehr merkliche Vorzüge , und diese wollte 
pfe man. eben gern geheim halten. 
182 ; InFrankreich ist die erste ordentliche Strumpfs 
zen manufaktur, worin seidene Strümpfe verfertigt wur? 
18 den, im Jahr 1656 von Jean Hindret errichtet 
eis worden, und. zwar auf dem Schlosse Madrid im 
'evs Walde von Boulogne nahe bey Paris 22). . Aber 
es lächerlich "ist es , wenn die Franzosen die Erfindung 
en, des Strumpfwirkerstuhls ihren Landsleuten zuschrei? 
ges hen, wie unter andern Savary und der Verfasser 
der Encyclopedie methodique thut. Nach Savas 
ry's Erzählung ist der Franzose, welcher den Stuhl 
erfunden haben soll, mit seiner Erfindung nach Eng? 
ig land gegangen, wo man ihn gut aufnahm und wo 
pfe man den Mechanismus des Stuhls bey tebenssirase 
au geheim hielt , bis es erst einem andern Franzosen 
m; glückte, ihn abzusehen und in Frankreich nachzumachen. 
apo Von da wären die Stühle denn auch, wie Savary 
der sagt , nach Holland gekommen. Nach der Erzählung 
nit eines 
ine 
Ins 29) Statutes at large« Vol. I11. p. 224. 
hls 90) Savary » Di&tionnaire de Commerce, 8. 8. I» 
I8 Bekmann's Beyträge 2. a. &- OD. 
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