474 Il. Abtheil: Gesch. d. mechan. Bereitunget.
dieß wohl' 'wußten, unterhieiten in England immer eV
Leute, welche ihnen jewe"Verbesserungen und die ge? u
machten neuen. Erfindungen mittheilen mußten; und N.
so bekamen sie verschiedene 'neue Arten von Stühlen,
die sie“ durch eigne Nämen bald von einander unter= y'
scheiden lernten, z. B. Tricot sans envers ou ä cotes, di
Tricot double, Tricot 3 mailles nouges , "Trieot te
dentelle, Tricot guilloche, Tricot broche, Tricot 7
S'cotes' de melon., Tricot 3 mailles coulges „ Tricot G
en dorure, Tricot peluche und Tricot veloute **). "
Aber auch die Franzosen selbst erfanden für den Stuhl 8
maäncherley-eigne neue Einrichtungen. Moisson de E
IT ontvieille z. B. verbesserte ihn so, daß er 600 €
Theile weniger als gewöhnlich hatte, daß er kaum y
ein Drittel des sonsiigen Preises kostete, daß er nur N
80 Pfund wog und an jeder Wand auf einen Haken c!
gehängt werden konnte *?7). Jeaudeauaus Genf G
erfand - vor wenigen Jahren einen neuen Strumpf? n
Wwirkerstuhl, der mancherley neue Vortheile gewähren Ww
soll. Der Mechaniker Aubert zu 2yon aber brachte Ww
vor ein Paar Jahren einen Stuhl ans Licht, der, wie 3:
man sagt, das Stricken und Wirken von selbst ver- 7
Lichtet, wenn man eine Kurbel dreht. Der Erfinder u
erhielt dafür eine goldene Medaille und 1509 Rehlr. E
zur Belohnung. Dümont erfand eine sogenannte e
Kantenmaschine; worauf man eine sehr feine ela- g
stische Art Spißzengrund zu Kopfpuß und zu andern
Kleidungsstücken verfertigen konnte. Diese Maschine ze
wurde r
:
97) Eneyclopedie methodigue. && par M. Roland de 1a 7
Plaziere. Vol. 1. Paris 1784. -
98) Affliches , annonces et avis divers, ou Journal gEne-
ral de France, Vol.1, Paris 1784. 4. - Biabliotke-
que physico « &conomique, An 1786, P- 405,