476 Ii. Abtheil. Gesch. d-mechan; Bereitungen,
Somme v'verließ Erlangen wieder, und ein ges ei
wisser Johansen seßte- seine Arbeit. fort." Die fi
Rechts und Nec<htsmaschine zur Rechts - und m
Rechtsarbeit: brächte -Uhl "in: Berlin zum Vors dr
schein. Diese Maschine lieferte eine noch. dauerhafs li
tere Strickerey, ..-Demselben Uhl glückte es auch ze
bald-,. das dreydoppelte oder seidenplattirte w
Rechts und Rechts herauszubringen, wodurch die
Arbeit noch mehr Unsehen -und Leben-erhielt.. - Das
fogenannte Bier. doppelt aber erfand Heinrich
Blume zu Berlin, welches: den halbseidenen 9
Strumpfwaaren-ein: solches Ansehen gab.;. daß die iv
Baumwolle von der Seide ganz bedeckt erschien. In -
Sachsen erschuf: man zuerst die Riegelmaschine be
zu: Maschen, die über's Kreuz laufen 98), - Jg
Der von Herrn Reichel in Berlin erfundene d'
Kollirkettenstuh'l , eine Maschine, wo Strumpfs
wirkerstuhl und Weberstuhl mit einander in Verbin- &
dung geseßt ist, darf dreist wit unter die Meisterstücke m
der technologischen Mechanik gerechnet werden, Auch de
Hr. Wassermann in Erlangen brachte mit Hülfe pP
eines- Schlossers und eines Stuhlseßers diese äußerst vi
künstliche Maschine glücklich zu Stande, nachdem ex p'
dazu von dem Preuß. Kriegsrath von Marquardt m
aufgemuntert worden war. Die Königl. Kammer w
zu Baireuth belohnte ihn und seine Gehülfen m
dafür ??). si:
“ Blechmaschinen, womit man Faconnirungen b
in die Strümpfe macht , bildeten schon eine recht tr
künst» de
zu
39) Der Strumpfwirkerstuhl , von K. Chr, Langsdorf
und Z- M. Wassermann. Th. 1, Erlangen 1805, 4. t
S. 85f. b
99) Langsdorf und Wassermann 4 & 9, S, 197;