4380 11. Abtheil. Gesch. d-mechan. Bereitungen.
| S. 161. u
1.4 Eine Maschine von zusammengeseßter Bauart ge
deutlichzu beschreiben ,- so daß Jeder ihre Einrichtung bs
und Wirkung, die Beschaffenheit und Bestimmung |
aller einzelnen Theile derselben daraus kennen lernen u?
kann, ist nicht leicht. 'Eitie solche Beschreibung des u
Strumpfwirkerstuhls mußte daher allerdings 0
mit zu den schwersten Forderungen gehören. *. Man ss
Hatte dieß schon längst eingesehen und gefühlt; dent E
alle Beschreibungen, die davon bis jekt, selbst mit T
sehr «guten Zeichnungen begleitet, existirten , ließen “
noch immer, was Deutlichkeit und Vollständigfeit be- ie
trifft, manches zu wünschen übrig. Und wahr ist es, lei
was darüber zwey gelehrte»? Männer, Perrault und sp!
Be>mann (deren Worte ich nicht wiederholen mag) zie
gesagt haben. au
Die erste mir bekannte ausführlichere Beschrei-
hung. des Strumpfwirkerstauhls rührt von einem Engs
länder her *); "die darauf folgende von einem Fran-
zosen 5). Beyde waren noch ziemlich dürftig. Eine
bessere verdanfen wir dem Teutschen Jacobson *),
dessen Geschicklichkeit " durch mehrere technologische
Werke bewährt worden ist, Roland de la Plas-
tiere lieferte hernach eine Beschreibung, die ihm sehr
zur
*) Charles Deering , Nottinghamia vetus , or an hiftor.
account of the town of Nottingham, Nottingh, 175LI-
4. Anhang , S, 364. m. 3. Kupfert,
5) Encyclopedie. Paris 1751. Fol. p.94'f. BPlanches,
Tow. 11, Vol.1. (Eilf Kupfertafeln).
) I. C. G. Jacobson, Schauplals der Zeugmanufako
turen in Teutschland« Th. Il. Berlin 1774. 8. S. 504 fe
Th. IV, 1776. 3. (Mit Kupf.) == Ein dAuszug dars
aus steht in P. N. Sprengels Handwerke und
Künste,“ fortges. 'von 'O. 'C Hartwig. "Samml« XV.
Berlin 1777. 8.