in die Geschichte der Technologie. 55
th Kundschaft und Handwerksgruß sind
jus schon lange eingeführt worden, um reisende gelernte
nz Gesellen von Betrügern zu unterscheiden. Der
eit Handwerksgruß, ein Spruch , den der wan?
uf dernde Geselle, welcher Arbeit oder ein Geschenk be-
zen gehrt, hersagen muß, ist bey den meisten Handwer?
ers kern abgeschasst worden. Die Kundschaft hingegen
rts it beybehalten und muß auch beybehalten werden.
ge? Sie ist ein Attestat von demjenigen Meister, bey wels
08 <em der. Geselle bisher arbeitete. Wom Magistrat
ue wird sie konfirmirt und vom Gildemeister und Alt-
ft meister der Zunft , wozu der Handwerker gehört , un?
ust terschrieben und untersiegelt. Möchte man doch auf
ges dieses Attestat alle Genauigkeit und Gewissenhaftig-
anz keit verwenden , und es immer mehr vor Versälschun-
in gen zu sichern suchen! In Frankreich hat man seit ei?
niß nigen Jahren als Kundschaft ein kleines gedrucktes
den Büchelchen (Livret) eingeführt, welches allerley Ges
ri: see und Verhaltungsregeln fär Handwerksgesellen
als enthält, und welches überall bey der Polizey vorges
nd zeigt, von [derselben unterschrieben und untersiegelt
ehr werden muß 82). An Verfälschungen ist also dabey
den nicht zu denken, und es verdiente gewiß auch in ans
Ins dern Ländern nachgeahmt zu werden.
her
ei S. 37.
bt, Der Geselle, weicher seine Wanderjahre vollens
). det hat und nach seiner Rückkehr Meister werden will,
1 ds muß erst seine Geschicklichkeit durch ein Meisterstück
Berz beweis?
'87. 62) Livret prefe&ure de Police. Extrait de Ja loi, rela-
tive aux Manufa&ures, Fabriques et Ateliers » du 22.
Eises germinal, an XI de la Republique, 8,
0,7. JD.