Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

in die Geschichte der Technologie. 67 
[a- durch Unglücksfälle zurückgekommene -Arbeiter unter? 
IE stüßte Nürnberg aus dem öffentlichen Schake. 
nu Ge... 
en, Teutschland hat freylich noch viel zu thun, ehe 
uns seine Handwerke, Manufakturen und Fabriken dieje 
or nige Stufe der Vollkommenheit erreichen , worauf 
aft diese Gewerbe heutiges Tages in England und in 
)us Frankreich stehen. Aber Teutschland, das exrfinderis 
aa? sche Teutsc<land, welches so viele neue vüßliche Ges 
un werbe, ja vielleicht die nüßlichsten Gewerbe, welche 
olle es giebt , aus sich selbst hervorrief, , kann diese Stufe 
erreichen , kann sogar noch höher kommen , wenn es 
den will. Es fehlt uns nicht an Belegen für diese Thats 
in sache, Die tresslichsten Handwerker und Künstler 
vor Englands sind ja Teutsche, Und Teursche sollten in 
'hrz Teutschland nicht eben dahin kowmen können ? Ganz 
hi gewiß , sobald ihnen nur die Wege zur Auszeichnung 
53, nicht gesverrt sind. Negenten müssen z. B., wie in 
ge? jenen fremden Ländern, dafär sorgen, daß die Hauds 
o< werfer und Künstler die gehörige Bildung und Aufmüns 
der terung erhalten, daß man die sfleißigsten und geichicks 
irh testen gekörig belohnt, daß man die Erfinder nüklis 
<er Sachen ehrenvoll auszeichnet, daß man für den 
laßs gehörigen Absaß ihrer Waare sorgt und das schädliche 
ber Vorurtheil gänzlich auszurotten sucht, wornach matt 
der behauptet, die Teutschen könnten in ihren Arbeiten 
-- nie die Vollfommenheit der Ausländer erreichen. 
(. 2. Wenn Regenten und Staatsmänner zu gewissen Zei? 
ten selbst über den Zustand der Handwerke und Künste 
u Erkundigungen einziehen, wenn sie belohnen, wo zu 
Its besohnen ist, wenn sie nachhelfen, wo tvachzüheifen 
ES ist , wenn sie die längst angeführten Mißbräuche it 
den Zünften hinwegzuschaffen , alle Arten von Pfua- 
CE 2 scherxeyen
	        
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