in die Geschichte der Technologie. 71x
n und geschite Arbeiter, deren Gewerbe sich lange in
'e bester Blüthe erhielt. Nach und nach fing aber an
x vielen Orten der Kaufmann an, sich zum Meister auf?
: zuwerfen und für Tagelohn Gesellen in Arbeit zu nehs
)2 men, die er wegen anderer Geschäfte nur selten beob-
12 achten, und wegen Mangel an Kentnissen nur sel?
a ten richtig beobachten und beurtheilen konnte. Da
1 brauchte man sich nun nicht mehr zu verwundern, war?
er um manche Arbeit so flüchtig und so unvollkommen
7 ausgeführt wurde. Diejenigen Eigenthümer von
12 Manufakturen und Fabrifen , welchen es an eigenen
ze gründlichen Kenntnissen dieses Faches mangelte, thas
er ten- daher immer sehr wohl, wenn sie einen wirklichen
Ss redlichen Handwerksmeister, oder doch wenigstens einen
lz kenntnißreichen Direktor anstellten, der die Arbeiter
es nicht bloß in gehöriger Thätigkeit erhielt , sondern
ns auch auf die Güte der verfertigten Arbeit sah, so wie
tz bisweilen neue Vortheile anzugeben wußte,
at „Der Staat, welcher in einem Lande die Manu-
ar fakturen und Fabriken zum möglichsten Flor bringen
< will , sorgt auch für den gehörigen Absaß der Waare.
nn Er verpflichtet die inländischen Waaren nur zu schr
n, geringen Abgaben, und erschwert ' den Eingang der
ie fremden durch starke Abgaben. Einer solchen Ein?
en ric<tung haben wir es größtentheils zu verdanken,
132 daß Handwerker, Künstler und Fabrikanten wit zust
ihr Gewerbe ausübten, daß sie allerley VBortheile und
vielerley Maschinen erfanden, wodurch die Arbeit
leichter, in kürzerer Zeit und doch vollkommner von
in statten ging, als vorher, wo weniger Interesse sie
er zum Nachdenken antrieb.
1d Wer wagt es wohl , die Frage zu bejahen ; hat
8 jedes Handwerk zu seinen Urbeiten schon das zweck?
ze mößigste Mittel? Gewiß ist noch viel zu verbessern
zd E 4 und