Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

in die Geschichte der Technologie, 73 
nd wird; und im Grunde unterscheidet es sich nicht viel 
nz mehr von dem ältern, als bloß durch den Namen. 
tel Andere Handwerker, Künstler und Fabrikanten hin? 
(Us gegen , die größtentheils nach dem alten. Schlendrian 
en fortfahren zu arbeiten, kommen zurück und gehen end? 
h2 lich oft ganz zu Grunde, Sachen, die neu sind, Sas 
ein <en, die gur ins Auge fallen, oder die noch nie ge? 
qs sehene Künsteleyen enthalten, hat das Publikum gern 
ts und hat es von jeher gern gehabt. Die Engländer, 
ers welche zum Erfinden solcher Sachen sehr aufgelegt 
zu sind, haben dieß sehr bald zu ihrem Vortheil eingese- 
zu hen, Man gab ihnen Patente über solche Erfindunz- 
U, gen, oder das Recht der Alleinverfertigung auf eine 
ile Reihe Jahre. Das mußte denn natürlich einen Fol? 
ht genreichen Einfluß auf National - Industrie und auf 
>s Nationalglück haben. Es kamen in den neuesten 
er Zeiten so viele patentirte Sachen zum Vorschein, pa- 
en tentirte künstliche Lichtpußen , patentirte Rasiermesser, 
es womit man sich nicht schneiden kann , patentirte 
Scheeren u. dergl. , daß darüber die unpatentirten 
fast alle Achtung verloren. Teutsche hätten gewiß 
, manche Erfindung eben so gut oder wohl noch besser 
In gemacht. Aber man giebt ihnen fein Patent darüber, 
E man unterstüßt sie nicht so, wie in England. Und 
te wirklich haben schon viele teutsche Erfinder ihre Ers 
de findungen nach England gebracht, welche da natura- 
iz lisirt worden sind; und wir Teutsche erhalten nun 
8 manche teutsche Erfindung als fremdes Gut, loben 
m die Erfindungskraft des stolzen Insulaners und klagen 
e über teutsches Phlegma 77). In England kann (5 
er 
77) Fragmentarischer Beytrag zur Beförderung des Fa 
brikwesens in Teutschlandz; im Journal für. Fabrik 2%. 
E DB, XV Leipzig 1798. 8, I: S, 321» 
S5
	        
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