Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

78 JL Abtheil. Allgemeine Einleitung 
fchspf oder eine leblose Kraft verrichten konnte. Und n 
jede Entdeckung oder Erfindung konnte nicht genug ge? a 
priesen werden, welche die groben Handarbeiten oder si 
die erste Bearbeitung der Urstoffe erleichterte , welche, ( 
dem Zwecke unbeschadet , sehr viele Menschenhände E 
ersparte und sie für nüßlichere Beschäftigungen frey 5 
erhielt , welche dazu beytrug, die dringendsien und 
für die producirende Volksklasse, besonders für arme c 
Handarbeiter unentbehrlichen Bedürfnisse des Lebens pv 
auf einen billigern Preis zu seßen, ausländische fr 
Kunstprodukte zu verdrängen, und Summen zu erspa- ' 
ren, die vorher das Ausland durch den Verkauf sei- 4 
ner Waaren an sich zog. 7. 
Durch die Anwendung nüklicher Maschinen ent? ) 
sprangen also für den Staat so viele bedeutende Vor? . 
theile, daß es thöricht wäre, sie noch bezweifeln zu 1 
wollen. Und dreist darf man behaupten , daß selbst 
die kleinen Fabrikrevolutionen, welche durch die Ein? | 
führung der Maschinen entstanden, zu vielen andern 
Manufakturen und Fabriken den Grund gelegt haben, , 
worauf man sonst nie gekommen wäre. Kluge Fabri 1 
kanten wissen, daß sie den Preis ihrer Waaren eben L 
so tief herabseßen müssen, als der steigende Werth t 
der Lebensmittel ihn hinauftreiben würde, wenn sie 
sich anders in einem blühenden Wohlstande erhalten 
wollen. Denn nun verlangen die Arbeiter natürlich 
auch hößern Lohn, und zur Beförderung des Absaßes 
ist an keine Erhöhung der Preise zu denken, wenn 
man nicht Gefahr laufen will, die reiczen Zuflüsse 
auf einmal nach andern Fabriken abgeleitet zu sehen. 
Sonst hatte man z. B. in Elberfeld undin Ge- 
mark Maschinen, die zwölf Stücke Band zugleich 
verfertigten. Man vergrößerte sie bald bis auf vier 
ynd zwanzig 3 und jekt giebt es deren, die vierzig ud 
meha
	        
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