Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

in ' die Geschichte der Technologie, 3x 
Gebrauch daraus verfertigen. Auf jeden Fall sollte 
man dieser Sache mehr Aufmerksamkeit schenken, als 
' man in den neuesten Zeiten gethan hat. Man sollte 
5 nicht teutsche Srfindsamkeit und teutschen Fleiß so übel 
; lohnen, daß man die Früchte davon ganz unnüß zur 
7“ Seite wirst. Man könnte sich gewiß noch manchen 
X Vortheil, wenn auch nicht den größten, davon ver- 
: schaffen. 
“s 
B 6. - 49. 
t Fast alle Handarbeiten , die mechänische und 
h <hemische Fertigkeiten erfordern , sind mit Gefahren 
" verknüpft, deren Hinwegschaffung oder Verringerung 
die wohlthätigsten Folgen haben würde. DOft ziehen 
: gewaltsame äußere Verleßungen einen augenblickli- 
<en. Tod nach sich , wie bey Berg - und Hürtenleu- 
: ten, bey Müllern , Dachdeckern, bey mehreren Fas 
brifarbeitern 2e. 3 oft wird aber auch die Gefahr durch 
2 schädliche Stosse herbeygeleitet , deren Gewinnung 
oder Bearbeitung man bezweckt, wie bey dem Auss- 
1 graben des Bitriols, des Alauns , des Schwefels, 
' des Arsenifs und des Iuecksilbers, beym Vergolden, 
2 Ledergerben , Kupferschmieden , Bleyweismahlen , 
Gypsmahlen 2. Man hatte zwar schon längst bey 
einigen Arbeiten manche Verwahrungsmittel gegen 
5 solche Gefahren angewandt, aber diese Mittel waren 
4 zum Theil nicht ganz sicher, zum Theil quch wohl ver? 
; kehrt und übel gewählt, Bey den meisten Arbeiten 
: kannte man nicht einmal die Ursache von vielen schlims 
2 men Wirkungen und arbeitete so fort ohne alle.Vors 
4 beuaungsmittel. Der Jtaliener:R amazzini war, 
? so viel ich weiß / der erste, welcher noch vor der Mitte 
des 18ten Jahrhunderts mit nicht geringem Erfolge 
auf. viele Arbeiten der Handwerker und Künstler aufs 
Poyppe's Sesch, d, Cechnol, 5.1. | - ""Mmerfs
	        
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