Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

Wangen, x. Bereit. d. Flüssigkeit. z- menschl. Nahrung. 229 
e befay auch Kellerhals (Daphne mezereum) , Porst 
0 allge; (Ledum palustre), Weißnießwurz (Veratrum als 
Geseke bum), der Gesundheit sehr schädliche Kräuter , statt 
| Rhnig des Hopfens, um ihrem schwachen Biere eine bes 
rauschende Kraft und einen starken Geschmack mits 
zutheilen. In vielen Ländern wurde dieser Betrug 
schon lange bey schwerer Strafe verboten; und in 
wird w der That kann der Staat gegen solchen die Gesund 
7 langt heit seiner Bürger zu Grunde richtenden Unfug 
ff nicht strenge genug verfahren *). 
Zither 
0 S8. F- 
sala 6 Sm zwölften, dreyzehnten, vierzehn 
nglishen ten und funfzehnten Jahrhundert suchte warts 
[ene in das Bier sehr häufig durch Honig , durch Gewürze 
y. TN und durch verschiedene andere Zusäße wohlschmecken» 
früher der zu machen. Diese Methode ist zwar in den 
ji Wd folgenden Zeitaltern lange nicht mehr so allgemei 
Zittty geblieben. Es hat sich aber doch noch immer etwas 
opfer“ davon bey verschiedenen Brauereyen erhalten. Kräus 
iw . terbiere von mannigfaltiger Art sind noch immer 
r an einigen Orten sehr beliebt; und wenn die Auss 
x wahl der Kräuter mit Kenntniß und Sorgfalt ges 
1 schieht, so mögen sie auch wohl allerdings recht ge» 
elan» sund seyn. 
zue Jn vielen teutschen Klöstern wurde schon um 8 
ude s Jahr 1482 ein vorzüglich starkes Bier gebraut. 
M Da es für die Paters bestimmt war, so nannte 
, man es Patersbierz das dünne Nachbier hins 
) 1X, pV- 
we, "Hol gegen, 
H 9, 
5) Vergl. m. Hoffmanns chemischer Untersuchung des 
ot Duff Hopfens zum Bierbrauen; in den AGis Acad. Mo- 
3,106 - gunt, scient, util; quae Erfurti- eß; ad ann. 3792: 4 
L Heftb, » 3
	        
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