Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

mw x. Bereit. d. Flüssigkeit. z. menschl. Nahrung. 231 
Ow seinen Werth, daß man es vor einigen Jahren nur 
noch in einem einzigen Hause bereitete. Es wäre 
Schade, wenn es einmal ganz aufhören sollte. | 
S. 7- 
Im Jahr 1541 oder 1551 brauete der Nies 
derländer Hanns Kräne in Nürnberg zuerst 
für weißes Bier *). Zwar war Gerste und Weißen 
Netsa dasjenige Getraide, woraus man das meiste Bier 
han verfertigtez daß man in Teutschland aber "auch 
ie by aus Hafer Bier bereitete , beweist eine Verord- 
1 Nuhn nung des Raths zu Augsburg vom Jahr 1433, 
worin bloß aus Hafer Bier zu brauen befoh» 
0 tdi len wird, „Dieser Befehl wurde erst im Jahr 1550 
..0 wieder zurückgenommen 7). 
TU ; In Amerika hatte man schon lange aus den 
ed jungen Nadeln der nordamevrikanischen 
Jan Fichte ein angenehmes Bier bereitet, welches haupt? 
eU sächlich für* das Schiffsvolk sehr gesund seyn soll. 
ue Übe Man kochte aus diesen Nadeln einen flebrigen, 
Bufil hittern und wohlriehenden Extrakt, Sprüve ges 
- nannt, welcher das Bier lieferte , wenn man einen 
t: oder zwey Eßlössel davon zu zwanzig Maaß sieden? 
j den Wassers that, dieses zusammen wieder auffochen 
| ließ "und nac< der Abfühlung etwas Syrup hin? 
zuseßte 83). Aus Mais braueten die Iordameri- 
! faner 
, 6) Kleine Chronik von Nürnberg. 1790. S. 63. 
fe an 7) P. v- Stetten, Kunst-, Gewerbs und Handwerks 
von jew geschichte der Stadt Augsburg« Th. 11. 1788. S« 132. 
1492 3) Augsburgische ordinaire Zeitung vom IJ. 7791. Nr. 246- 
(ih by Schwedische Abhandlungen. . Bd. K111. 1755. 8« 
4 (wt S. 197» 
(ine 33...
	        
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