Unze, Tx. Bereit. d. Flüssigkeit. 3. menschl. Nahrung., 235
etl Außerdem brauen sie Amber, Hock, Meth und
i noch manche andere Biersorten 24).
| So viel ist ausgemacht , daß die Engländer
m Meister in der Bierbrauerey sind. Sie waren auch
m: die ersten, welche dieses Gewerbe dem handwerks-
t Ries mäßigen Empirismus entrissen, und es durch Che
heil mie , Mathematik und Physik mit einer Sicherheit
ensqafo und Präcision ausübten, welche nur allein durch Ans
we De wendung wissenschaftlicher Grundsäße erreicht wer?
% bens den konnte. Teutsche und Franzosen haben sich ix
den neuern Zeiten bey der Bierbrauerey die Engläns
ie der zum Muster genommen. War man auch nicht
' im Stande , es den Engländern hierin gleich zu
thun, so hat man dadurch doch manche verbesserte
r und sehr angenehme Biersorten an's Licht gebracht.
hr» Dahin gehört z. B. das Lüneburger und..das
, (ews Braunschweiger Englisch-Bier, das engli-
sche Bier des Serviere zu Frankfurt am
Main und einige andere Biere.
C.: X.
m - Das zum Bierbrauen bestimmte aufgequellte
wN und. auf luftigen Böden bis zum Keimen gebrachte
Rei Getraide, welches wir Malz nennen, muß, ehe
| / man es auf einer Mühle schrotet , entweder an. der
in " Zuft oder durch Dfenwärme auf Darren getrocknet
4 werden. Teutsche bedienten sich. dazu schon lange
us der Horden von Drath oder von Thon. In
Außer! Frank»
don 4, 74) Ueber “das Bierbrauen der Engländer , größtentheils
nach dem Englischen des Londoner. Brauers Alexan»
der Morrice, nebst einem Anhange über die Berei»
0 in tung der Brittischen Weine. Von ZJ. Bönisch; in
werbs den Verhandlungen der Gesellschaft zur Beförderung der
eh Indüstrie Schlesiens. Bd. 4. Heft 2, Breßlau 1896. 8-