262 V.Abthl. Gesch. d. chemisch. Bereitungen.
wenn auch dieser Branntewein nicht die Güte, des fiebu
Wein : oder Kornbrannteweins hat. (prin
Es sind auch Vorschläge an's Licht gekommen; waren,
die Molken statt des Wassers beym Brannteweins Notiz
brennen zu nußen **), Den Gebrauch des Bir- die |
Fenwassers dazu fand man nicht minder zwecks 1766
mäßig *2), Erfin
empts
5. 30. fen"
An der Destillirgeräthsc<haft in Brens
neveyen und der Urt des Brennens selbst ist bis Blei
auf die neuesten Zeiten immer manches verbessert En
worden. Schon Libavius, Rubeus und Kuns in
rath verbesserten verschiedenes an dem Destillirge- al?
räthe 87). Der turinische , nachher bolognesische Bir
Lehrer, Joh. Costäus aus Lodi, hatte angeras u
then, den Schnabel des Helms abzukühlen , und
zur Verfeinerung des geistigen Wassers ein Damofso (iM
bad zu gebrauchen, oder den Kolben in Sand zu (wen
segen, der von der Sonne erhißt worden war. Am? befev
brosius Pare warnte um die Mitte des sechss- durd
zehnten Jahrhunderts vor bleyernen Helmen und Eil
Kühlröhren. Glauber gab schon in der Mitte des füll
sieb? bete
aus,
besten Weise , Zwetschenhranntewein , Kirschgeist und iet,
Bogelkirschbränntewein zu brennen. Frankfurt a. M«
1785. 8.
55) Abhandlungen der ökonomischen Gesellschaft zu St.
Petersburg. Th. V. S. 34.
86) Ebendas. Th. VU. S. 34.
67) Hieron. Rubeus, Liber de destillatione« Ravenn,
4582.
C. C. Kunrath, Medulla destillatoria et nie-
dica , oder Bericht, wie man den spiritus vini zur
exaltation bringen soll, Leipzig 1549. 8.