nett. 2. Bereitung "der Waaren qus Thon. 279
stand bey den Israeliten in so großer Achtung, daß
man in. dem Geschlechtsverzeichnisse des. Stammes
Juda eine Töpferfamtlie findet, die für den König
gearbeitet und in dessen Gärten gewohnt. hat. Ohn-
wum streitig. erlernten die. Israeliten diese Kunst von den
. Aegyptiern , welche dieselbe schon. im fernsten Alters
thume ausgeübt: hatten.
- Auch die Sineser.verfertigten..in den urälte-
sten Zeiten thönerne Gefäße; und auf Samos, in
Athen und in Corinth trieb man das Töpferhands
amy werk. viele, Jahrhunderte vor unserer, Zeitrechnung:
(Ie In Italien. wurde, es. frühzeitig durch den Des
| Auf maratus qus Corinth , den Vater... des römischen
er fü Königs Tarquinius Priscus;; befannt.:; Schon
H zu den Zeiten des Porsena versertigten die Etrus
iht tier oder- Toscamer Geschirre aus - gebrannter
it Erde „welche - so „trefflich ' waren, .daß sie zu den
aeh Zeuen des Augusi.us.wit. den goldenen und silber
MiG nen. Gefäßen um den: Vorzug stritten. Cben. jener
De mar.atus soll,.die „Strurier zuerst in dex Töpfer»
| kunst. unterwiesen haben... << 4 >
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iedeneh OE. AO. ,
M Man kann leicht-denken, daß. die verschiedenen
) At Vortheile -der , Töpfer. in. der Ausführung ihrer Ars
eb beit erst nach und nach entstanden, „Die ersten ir
fan) denen Geschirre ,. welche man. bloß; mit der Hand
bildete, brannte man gewiß.auch nur in einem freyen
Aeannts Teuer. Aber bald wünschte man den Gefäßen eine
ja), bessere Form und ein gefälligeres Aeußere, als man
„ palth ihnen durch jene Mittel »hatte geben fönnen ; und
2 Weils so erfand denn, ein „scharfsinniger Mann die noch
u iel übliche - Töpferscheibe „und die Töpfers-
nt 20.5
) inis : S2 ces
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