1m, 2. Bereitung der Waaren qus Thott, '28t
M aufbewährte , einen Thongeschma> mittheilten, und
on daß sie auch leicht dur< einen Stoß augeinander
| Ziers fielen. Die Glasur, eine leicht flüssige mineralie
3, Us sche Mischung , womit man die irdenen Waarety
b des überstreicht, um sie darauf durc“ Hülfe des Feuers
th, verglasen zu können, war in der That eine treffl:che
hn Erfindung. Nach Beschaffenheit des angewandtet
Is ts Minerals erhielten sie dadurch auch iminer eine ges
Athen wisse Farbe. Oit bemahlte man die Waare auch
eon unter der Glasur. Feinere Waate bemahlte
Zahns man auf der Glasur. | |
ischer Es ist nicht unwahrscheinlich , daß die Aegyps
twist tier die Erfinder der Glasur sind, und däß durch
wiede si? auch andere alte Völker damit bekannt wurden,
sat Sie machten die Glasur nicht etwa roh und schlecht,
Zit wie man' wohl von der Kindheit, worin die Erfin?
fach dung lag, vermuthen könnte, Man sieht unter det
Ffädris ägyptischen Alterthümern no< Stücke, die so gut
ue bit glasirt „und bemahlt sind, wie unsere Fajance, und
Bewe wie unser Porcellan. Jesus Sirach kannte schon
(wih die Glasur ;. und von den Sinesern wird erzählt,
Su“ daß sie eine Reihe Bilder ihrer Regenten, die mit
"mr Glasur - oder. Schmelzfarben bedeckt sind, schon läns
ni ger als viertausend Jahre lang in ihrem Ar?
Ww <ive aufbewahren. Zu den Zeiten des Etrurischen
"01 Königs Porcenna, 'eines Zeitgenossen des lekten
fr. römischen Königs Tarquinius Superbus, war
nfirn die Schmelzmahlerey auch" schon in Jralien einheis
misch. Man wandte sie vorzüglich auf feine irdene
Geschirre an, welche mit unserer jeßigen Fajance
CG. 44.) übereinkamen. |
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m den Daß, wenigstens bey vielen Völkern des Alo
„ede terthums, das Glasiren auf viele irdene Geschirre
aufhe: S ; nicht