a
' 2. Bereitung der Waaren aus Thon. 289-
war
ME sichere Porcellan. Indessen werden die französischen
jar des Fajanrefabriken noch immer geschäßt, weil sie noc:
m an immer eine sehr nükßliche Waare liefern.
Die Alten haben. allerdings mehrere Schmelz»
aub farben gehabt ; die wir jeßt auf eine andere Urt ers
4 ve halten. So war ihre rubinrothe Farbe nicht der
tn mineralische Purpur. So war ihre blaue Farbe
it hans nicht unsere Smalte, Es wäre zu wünschen , daß
40 man manches Geheimniß der Alten auch in -dieser
und fs Kunst in Erfahrung gebracht hätte. Shnstreitig
m würden daraus noc) manche vortheilhafte Anwens
dungen entsprungen seyn.
Die Engländer hahen in den neuern Zeiten
angefangen , ganze Kupferstiche mit mineralischen
. Farben auf Fazjance (und auf Steingut) zu „brens
Em nen. Dadurch erhielten die Geschirre sehr feine
| Zeichnungen. Der Abdruck: des Kupferstichs wird
; mit Hausenblasen auf das Geschirr festgeleimt, So
| wie nun leßteres gebrannt wird, so verfliegt das
Papier und die seine Zeichnung brennt sich in die
R Waare ein. Nach mehreren nicht unwahrscheinlis
P-- <en Behauptungen ist diese Kunst der Engländer
14 viel älter, und von den Teutschen zu Nollhofen
d w bey Nürnberg ausgeübt worden 9). Sowohl Engs
"“ jänder als Franzosen vervollkommneten hernach diese
| Kunst fast täglich. Selbst den mannigfaltigsten Fars
. benabdruck lernten sie auf Fajance, auf Steingut
wk und auf Porcellan seen. Stone und Coms
t pagnie
ori
ieh weh s) Herzberg's Versuche, Kupferstiche mit bunten Faro
ider! ben auf Töpferwaare abzndrucken und einzubrennen ;
in den Oekonomischen Nachrichten der patriotischen
Gesellschaft in Schlesiens Bd. V1]., Breslau 3778. 4.
070 de S. 245.
Popp2's Sesch. bd. Cehnol, B. 131.