Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

u", 2. Bereitung der Waaren aus Thot. 299 
They Sc<ifkan, nebst etwas Asbest mit- unter die :Masse 
Denen kommen, Die Masse des chinesischen Porcellans ist 
G.; weißer , zusammenhängender und secter, ihr Korn 
n.- ist seiner und dichter , ihre Glasur ist zarter und 
I. biäulichter und mit mehr Farben überhäuft, als bey 
' dem Japanischen Porcellan , woran nur die Zeich? 
nungen und Blumen mehr der Natur getreu sind. 
Alles chinesische Porcellan soll übrigens zu King: 
toching (oder Kingtetsing) einem ungeheuer 
. großen Fle>en in der Provinz Kiansi verfertigt 
werden. Gegen 500 Porcellanöfen sollen sich in 
diesem Orte befinden, und eine Million Menschen 
0 soll daselb& wit Porcellanmachen beschäftigt seyn. 
t In andern Orten China's hat es, wie man sagt, 
k mit der Anlegung von Porcellanfabriken noch nicht 
0 glücken wollen. 
mit. 
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pe) Die Portugiesen waren die ersten, welche 
. das chinesische “Porcellan naM CEuropa brachten. 
Kaum hatten sie den Weg um die Spike -von 
; Afrika in das östliche Asien oder nach Ostindien ges 
j funden, als sie: auch schon das chinesische Porcellan 
will zum Gegenstande ihres Handels machten und es in 
tin Europa einführten. Einer dex ältesten europäischen 
RT Schriftsteller, der des chinesischen Porcellans 'gedacht 
tat), hat, ist Barbaro, welcher im Jahr 1474 als 
hem venetianischer Gesandter nach Persien ging. 
Gers, Das Japanische Porcellan blieb den Euro- 
jean, päern lange Zeit unbekannt. Anfangs glaubte man, 
die Einwohner von Japan«hätten ihr Porcellan 
amt von den Chinesern geholt und es dann fur ihre 
12202» eigne Arbeit ausgegeben. Aber. dies war nicht -ge- 
gründet. Seit undenklichen Zeiten verfereigten die 
Japaner
	        
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