310 V.Abthl. Gesch. d. chemisch. Bereitungen.
Er starb daselbst, und hinterließ zwey Söhne. Von ew
diesen sollte nach seinem Willen nur der älteste das a
Gebeimniß erben. Aber der jüngste, wußte es zu au
erschleichen, und verhandelte es im Jahr 1763 nach (jest
Seves, wofür er eine Leibrente von 3000 Livres nt
erhielt. Der älteste, welcher kurpfälzischer Commexs wür
zienrath geworden war, besorgte eine noch weitere die »
Verbreitung des Geheimnisses , und deswegen ents Ii,
schloß er sich im Jahr 1762, die Porcellanfabrik lid!
an den Kurfürsten zu verkaufen, und dafür wieder aind
Die Fajancefabrik in Gang zu bringen , die sein es ei
Vater hatte eingehen lassen. Wöürflich brachte er
auch die Straßburger Fajance zu einem hohen Grade a.
von Bollkommenheit. Aber leider fehlte es am Ab». dett
saß. Das ächte Potcellan verdrängte die Fajance dar
ämmer mehr und mehr; und dabey wurden die Mas potzä
kerialien von Tage zu Tage theurer. Er machte pet u
zwar eine Menge Versuche , die Fajance wohlfeiler und?
als alle übrige Fabrikanten geben zu können. Doch iet
Diese Versuche kosteten ihm viel Geld, erschöpften hett!
seine Kasse und zogen ihm sogar einen kurzen Ars Sew
Lest zu 26). wohl
- Zu Seves, nahe bey St. Cloud, wurde die der»
Jabrikation des eigentlichen Porcellans wohl zuerst man
durch den Grafen Milly versucht, der in Würtens Past
bergischen Kriegsdiensten gewesen war und in Lud- foster
wigsburg manches abgesehen batte, Der junge touit
Hannong trug viel zur Verbesserung jenes Poro
celans bey. Früher hatte man zu St. Cloud glas
artige
32) Me&meire 3 consulter de Joseph Adam Hannoug.
3. == Pieges justificatives relatives au Memoire de
Y. 4. Hannong.
I. BeE wann, Beyträge zur Oekonomie , Techs
Aofogie 26. Th. IV. Göttingen 1781. 8. S. 127.