318 YV,.Abthl. Gesch. d. chemisch, Bereitungen.
wurde erfunden , worauf man in sehr kurzer Zeit |
viele Geschirre, und Figuren von allerley Form auf .
einmal zu drehen im Stande ist. Eigne Schleifs M
mühlen zum Abschleifen des an die Geschirre ges Zerst
schmolzenen Sandes wurden eingeführt, und, woro draw
auf ganz: vorzüglich viel ankam, die Bauart der Bor)
Oefen wurde immer zweckmäßiger eingerichtet. haut
Während des Brennens der Waare zogen sich als
wegen des ungleichen Hißegrades in dem Ofen im-
mer gar zu viele Geschirre krumm. Man suchte
dies zwar durch Keile, die von feuerfestem Thon ge-
macht waren , so viel wie möglich zu verhindern. einm
Aber man fand es doch bald noch besser, die Ges spry
schirre aus verschiedenen Mischungen zu bilden, wo»- fen!
von diejenige am leichtflüssigsten (mit dem meisten Asien
Gypse vermengt) seyn mußte , auf welche der ges man
ringste Hikzegrad würkte , diejenige am strengflässig-
sten; welche die stärkste Hike erlitt.
6. "72,
' Die Franzosen , welche sich von jeher so viele
Mühe gaben , gutes 'Porcellan zu fabrieiren, haben
auch nanches über die Porcellankunst geschrieben 35),
selbst
33) Reaumur , sur la porcelaine et les veritables ma-
zieres de eelle de la Chine; in den M&moires de Pa-
R19. 1727. Ps 18553 1729. D+ 325-
D' Enzrecolles , art de fabriquer la percelaine; in
den MEmoires de Trevoux, 1717. Janv. p.39» ==
Journal des Savans, OJ. 1717. p. 399.
Art de fabriquer h porcelaine, extrait de la de-
Sceription que Baume en 8 donnt dans les Didtionpaire
des Arts et Metiersz im Avant- Coureur, 1766. Juin.
Die Kunst Porcellain zu machen, unter Approbao
tion der königl, Akademie der Wissenschaften zu Paris,
von