DI 6. Bereit. verschied. Waarett 3. Bequemlicht. 29
wude Der Hauptzweck dieser neuen Erfindung war,
AU alle in einem eignen Behälter entwickelte entzündbare
KU kuft rein beysammen zu erhälten, und zur Erleuchs-
tung und Erwärmung anzuwenden. Man öffnet
NE den Hahn einer Röhre, und läßt die brennbare Luft
5 wn durch dieselbe stark oder schwach ausströmen. An
ZW der metallenen oder gläserten Mündung der Röhre
Erze fann man es dann anzünden. Der Rauch, befreyt
dessen von seinen feuchten Dünsten , von seinem Ruß, und
[os bis zur vollkommensten Durchsichtigkeit gereinigt,
[ns steigt aus dem Behälter wie eine kühle Luft in die
n nebsß Höhe, und läßt sich durch die kleinsten und zartesten
Röhren leiten , wohin man nur will, Schläuche
von überfirnißtem Taffet kann man zu Röhren ane
wenden; nur müssen die Mündungen derjenigen;
jahren welche die entzündbare Luft ausführen , von Metall
Mannie seyn. Die Flamme kann man so in einem Augen2
Dung blicke aus einem Zimmer in's andere leiten; weder
q dess Funken, no< Ruß, no< Kohlen werden hier bes
andere schwerlich 3 weder Asche, noch Holz verunreinigt die
tanzose Zimmer, Die Flamme leuchtet mit einem sanftes
digte reinen Lichte und ist geschickt , allerley Gestalten,
' zuerst z. B. von Palmzweigen , Blumen de. , anzunehmen.
Zepfall Tag und Nacht kann man Feuer in der Strube has
(, die ben , ohne daß ein Mensch zur Unterhaltung nöthig
loschen wäre. Die Lampe schickt sich in jede Lage, Matt
kann sie von der Decke herabhängen lassen, wo sie
Dar ihr Licht , das durch feinen. Leuchter verschattet,
durch feinen Docht verdunkelt und durch feinen
rien schwarzen Dampf getrübt wird , gleichförmig int
ven dl Zimmer umher - verbreitet. Da man also durch die
ee1p3 Thermolampe Mittel erhalten sollte, sehr leicht und
" 6% auf, eine angenehme Art nicht bloß ein Zimmer,
3, sondern mehrere Zimmer juten zu wärmen und
! zu