Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

328 V.Abthl. Gesch..d. chemisch, Bereitungen. 
rer Ofen nöthig, damit. die aus. den Steinkohlen =" 
entwickelten Dämpfe , welche sonst. die Glasmasse . 
färben und verderben würden, mit Hülfe schicklich emp 
angebrachter Windlöcher abgeleitet werden konnten. aw 
Der Versuch glückte, und seit der Zeit hat er schon uasicht 
viele Nachahmer gefunden, nicht bloß in Böhmen, (andes 
sondern. auch in Franfreich und- in andern Länz- demi? 
Dern 448). N welt 
1.3 In; den französischen Glashütten feuerte man cet 
fo. lange mit „Steinkohlen, bis man. die Glasmasse pant 
oder. Fritte (von dem Jtalienischen fritto, das Ges wischt 
röstete) abgeschäumt hatte. Hernach nahm man war 
Holz, weil das Glas fonst dunfel oder doch fleckigt nachn 
wurde 27). Die Cngländer gebrauchten schon da- zan 
mals-bey. ihrem. Flintglase (8, 81.) uichts als Stein- 
Fohlen. Ihre Häfen waren aber stets mit einem 
Deckel versehen. Jndessen machten die: Engländev 
bald die Erfindung, die Häfen offen zu. lassen , ohne "hei 
daß die Fritte .durch Steinkohlendämpfe Schaden „ur 
Litt (5 81.). 5. jen 1 
-... 'Der Vorzüge wegen, die das böhmische Glas nend 
vor so vielen auswärtigen hatte, gaben sich fremde lipy 
Staaten schon. oft nicht wenig Mühe, böhmische den, 
Glasmacher anzuwerben , um selbst eben so gute Blaser 
Glass mj 
| | herum 
15» 4% A Hildr's Handlungszeitung, Jahrg. VII. glühe 
Gotha 1791. 8. S.1f. Eines 
Journal für Fabrik 2e, Bd. 11. Jahrg. 1792. Neue in 
Aufi. Leipzig 1797. 8. 'S. 156 f. Etwas zur Kenntniß man 
der Glasmanufakcuren , insonderheit der GSlashütten in imd 
Böhmen. 
I. I. Ferber, mineralogische und metallurgische 345% 
Betnerküngen in Neufschatel, Franche Comte und Bours “ 
gogne, Berlin 1789. 8. ta? 
73 Venel, TInftruSions sur Vusage de 1a houille && word 
Aviguoun 1775, 4
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.