Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

97, 3. Bereitung der Glaswaaren." 333 
. einige 2oth Wasser hinein. Das Wasser verwan» 
haw« delte sich in Dämpfe , und diese Dämpfe dehnten 
" die Glasmasse schnell zu einem großen Umfange aus. 
r Seitdem man ziemlich allgemein von der Methode 
p abgegangen ist, das Vitriolöl in solchen gläsernen 
4. Ballonen zu bereiten, seitdem hat mon auch die Fas 
n" brifation dieser Ballonen eingestellt 59), 
at; 
“ 58 
adm | Engländey legten in Portygal die ersten Glass 
1 eb hütten an, und zwar unter dem Könige Johann V. 
Zu Lissabon wurden in den neuern Zeiten mehrere 
End gegründet, die aber kaum den dritten Theil der 
am Hauptstadt mit der nöthigen Waare versehen konn 
ad ten. Schweden erhielt seine erste Glashütte im 
Glase Jahr 15641. Sie blieb aber unbedeutend, und lies 
jdn ferte nur sehr wenig schlechtes grünes Glas. Die 
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diss zweyte wollte im Zahr 1676 ein verlaufener “talie- 
1 de ner, mit Beyhülfe eines Glagmachers aus Brabant 
Di und eines teutschen Apothekers , anlegen. Aber auch 
its hiermit glückte es nicht. In "der Folge ging es 
M wohl etwas besser mit den Glagmanufakturenz aber 
| einen bedeutenden Grad von Vollkommenheit haben 
119 sie dom noch immer nicht erreicht. Die merkwürs 
| On digste wurde in Finnland von einem sehr thätigen 
3 en Manne angelegt. 
ut Ungarn hatte im funfzehnten Jahrhun- 
ve dert schon allenthalben Glasfenster 3 aber die Trink» 
jn] gläser waren noch selten und standen in einem hohen 
1 Preise. Erst in den folgenden Jahrhunderten erhielt 
jus es 
13:4 50)/Technologisches Taschenbuch für Künstler , Fabrskans 
wi ten uv Metaliurgri; % d, I. 1786. Göttingen 1786» 
3: SD. 20.
	        
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