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zu erleuchten, ferner viel Holz zu sparen, und eine ene |
in den Künsten sehr nükliche Holzsäure zu gewins fpunt?
nen; so kann mau leicht denken, wie begierig Jer we
der nach dieser neuen Erfindung griff. Chemi
samp?
S. 230. [hngf
Tebon machte nicht gleich die Einrichtung seis derjelba
ner Lampe und die Gründe bekannt, worauf die schlossen
ganze Erfindung beruhte, Schriften, welche über em
die Thermolampe erschienen, gaben bloß Nachrich- Helkun
ten von Lebon's Erfindung, aber keine Beschrei- hen
bung. Cs war daher allerdings sehr überraschend, mat
daß der Teutsche Winzler das Gläck hatte, durch Therm
unermüdetes Forschen das Geheimniß der Franzosen ein
zu errathen und die ganze Theorie der Thermo» lep
lampe und ihre Anwendung gleichsam von selbst zu pifys >
erfinden. Man kann ihn daßer mit Recht als den Visct
zweyten Erfinder dieses neuen Werkzeugs ansehen, in Shi
mit welchem er selbst noch mancherley Verbesserun- un
gen vornahm, die ihr Vorzüge vor der Lebonschen NN
Einrichtung einräumte, Er zeigte auch die ganze uc
Vorrichtung in Wien und an andern Orten öffent- eine 3
lic, und lieferte davon eine sehr lehrreiche Be- Deb
schreibung 32), | se an)
- Ein gewisser Giersc< hat die Ehre der ur- eider
sprünglichen Erfindung dem Lebon zu rauben, und
einem ns
32) Die Thermolampe in Teutschland , oder Anleitung, Ar
den ursprünglich in Frankreich erfundenen , nun abep e
auch in Teutschland entdeckten Universal «, Leucht, 3310
HDeißs, Koch, Destillirz und Sparofen“ zu errichten. 2
Mit Kupf. Entdeckt und verfaßt von Z. A. Winzs Pi
ler. Brünn 1803. 8, Z
Berichtigungsmnagazin der Einwürfe , Zweifel und
Bedenklichfeiten gegen die teutsche Thermolampe« Hexs
ausgegeben von dem. Erfinder. Wien 1803, 8.