et 3. Bereitung. der/Glaswaarett. 355
weh im Grunde nur seine. Buchhalter waren, Seit dem
M Jahre 1705. war er allein Herr der Fabrik in
» Cu Sollnhofen. Er legte ein eignes Schleif- und
0, Manufafturhaus und eine Polirmühle an, und brachte
Fs die Fabrik in große. Aufnahme. Er behielt sie bie
| an. sein Ende im Jahr 173x. Sein zweyter
| Schwiegersohn übernahm die Fabrik, die aber um's
| Jahr 1764 wegen Holzmangel in's: Stocken gerieth.
Bor etlichen zwanzig. Jahren würde sie als Glas-
? hütte wieder aufgerichtet, Zhr Besißer war damals
neger der Hoffammerrath Bsll in Ansbach 7?),
| Cry S <ober's Spiegelfabrif blieb nicht die ein»
1 Guy zige in und um Nürnberg. Es entstanden im
Laufe: des achtzehmten Jahrhunderts noch mehrere
andere, woraus alle Gattungen von Spiegeln vom
| Fleinsten Feld s oder Taschenspiegel bis zum größten
befar) Wandspiegel , „theils mit , theils. ohne Rahmen,
nent zum Vorschein kamen, So wie sich der Absaß dex
mZy Spiegel vermehrte, so vermehrten sich auch, die
m Uns Hände, die daran arbeiteten. Der größte Theil der
ia Us Spiegel war: mit Nahmenz..an diese suchte man
4 Diss alle mögliche, Arten von Verzierungen anzubringen,
1, wow Zech war der verste Bildhauer in Nünberg, wels
(inet, <her Spiegelrahmen mit Verzierungen schnitt, Brands
Sp hof in-Fürth der erste“ Mahler und Vergoldetz
a fen der die Zierrathen noch weiter ausbildete 73), Man
et et kam bald- auf moderne , bald auf antike Formen,
vit. vem Man machte sogar auch die Rahmen von geschlisffes
1. Di -;318-pent
ii 72) Berliner Monatsschrift von Gedic>e und Biester;
INE: 1790. April, S. 381 f.
R ais 73) 3,:A. Hildt's Handlungszeitung. Jahrg. IX.. Görha
12 Kei 1792. 8:1S. 331 f. Nürnberger und Fürther Spiegela
eie abet manyufafkturen. :
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