Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

370 V.Abthl. Gesch.d. <emisch. Bereitüngen, 
nicht recht dauerhaft färben. So wußten die Teuto m 
schen zu Tacitus Zeiten die Leinwand purpurroth 
zu färben. So kultivirten auch die Spanier schon M 
sehr frühzeitig die Färberey 2c. "*). . 
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Die Aegyptier verstanden auch schon die Kanst, Ze] 
Zeuge mit Farben zu bedrucken. Sie belegten eint 
das ungefärbte Zeug erst mit denjenigen Substans- der 0 
zen, welcse wir Beiße nennen und welche bekannt- pat, 
lich dazu dient, das Pigment fest zu halten. Dann 
tauchten oder legten sie es in die heiße Farbebrühe. 
Mach der Berschiedeuheit der auf einerley Zeug ge- 
brachten Beiße sollen sie fogar im Stande gewesen shat 
seyn, verschiedenartige Farben auf dem Zeuge en 
hervors iE 
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2?) Mehr über die Färberey der Alten findet man in und 
jolgenden Schriften? ie 
Sur Ja Teinture des anciens et des modernes; ft “ 
den Memoires de Berlin, 1745, P- 74. Ori 
De Francheville, dissertation sur Part de 1a tein- janqi 
gure des anciens et des modernes; in den MCmoires eilft 
de Berlin, 1767. p. 41. per; 
Recherches fur les couleurs, des anciens et sar it 
Jes arts qui y ont rapport; in den MCmoires de Pln- un 
Kitut Nation. des sciences et arts, An IV. de 1a Re- Jay 
pubi. Tom. I. Litt, et beaux-arts; P- 537 f. id 
Hubert Paschal Ameilhon , sur les couleurs et fur 
1a teinture des anciens3 Cbendas. Tom, Il, p. 357. sing 
35,2. Bischoff, Versuch einer Geschichte der qa 
Färbekunst . von ihrer Entstehung an. Stendal 1780. 8. 
MeEmoires hiitoriques sur l'art du teinturier s ir 
den Memoires de Turin, Tom, V, p.13. -- L, vy. 
Crett's chemische Annaten, 1795. Th. UU. S. 473 f. 
D. Mickele Rosa , Nota sopra la storia del cocco 
tintorio detto volgarmente Kermes o grana da tin- 
gere; in Memorie di Verona. Tom, VIL p. 225.
	        
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