me, 4. Geschichte der Färbekunst. 39x
Jah: Doctot Handel fand auf dem Feldberge bey Franks
Velde furt eine Pflanze; die auch eine eben so schöne
ale Farbe geben soll, als die Cochenille.
Nd
a 6. 126.
Ya - Der Jtaliener Fabbrouni hatte vor mehreren
m Jahren viele Untersuchungen an "Pflanzen angestellt,
wen um neue nußbare Farbestosfe zu entdecken ; und würks
indis lich fand er, daß die sc<malblättrige Succo» |
eos trinaloe (Aloe succotrina angustifolia) eine ans
788 zu genehme blaue Farbe lieferte, die nicht fle>igt wurde
| und in den Säuren und Alkalien unveränderlich
[Jölt blieb. Er hatte nämlich bemerkt, daß die saftigen
Wen Blätter dieser -Pflanze sich violet färbten, wenn sie
Ch auf der Pflanze trockneten z Grund genug zu einen
"nen Versuche, das Pigment aus den lebendigen Bläts
In tern der Pflanze auszuscheiden. Alles gelang unges
vw mein gutz verschiedene Stoffe, auch die Seide,
| ließen sic) schön und dauerhaft damit färben 3%).
n Zwar ist jene Aloe eine ausländische Pflanze. Man
x. könnte „aber ihren Saft, au der Luft getrof net oder
N, durch eine Säure zugerichtet, recht gut verführen. =»
k Auch der Franzose Guyton gab Mittel ay, eine
iw schöne violette Farbe aus dem Safte dex Aloegats
| man zungen, besonders aus der Succotrin 7 Aloe zu ges
jan it winnen, die besonders für die Seidenfärberey von
nah großem Nußen seyn würde,
row Van Mons hatte gleichfalls vieke Bersuche
.3), über den färbenden Stoff des Aloesaftes angestellt.
Dette ESt
hat, 36) Nachricht von Fabbront's new entdeckter Purpur
violet » Farbe aus den Blättern der Succotrin» Aloe ;
we in dem Journal für. Fabrik 26% Bd. XX111, Leipzig
“7 1892. November. S. 369 fs
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