398 V.Abthl. Gesch. d. chemisch. Bereitungen.
Kuhweißens(Melampyrum arvense) hat man vor |
wenigen Jahren wollene und baumwollene Zeuge die 39
recht schön blau färben gelernt. - Mit dem sogenann» [en der
ten Lungeumoose (Lichen pulmonarius), welches alter
an Eichen und Buchen wächst, hat man in England heer!
und Teutschland schon längst die wollenen Zeuge jells)
schön braun und schwarz gefärbt. naden
Ueberhaupt hat man der Färbepflanzen nach (Ong
und nach sehr viele aufgefunden. I< will unter ber!
andern zum Gelbfärben noch nennen: die Abbis frau!
(Scabiola succisla), die Attichbeeren (Sambucus Beett
ebulus) , die Avignonförner (Rhamnus infedo- Catari
rius), den Blasensirauch (Colutea arborescens), frau
das Bockshorn (Trigonella foenum graecum), jium
die Corcuma (Corcuma longa), den Cytisus nigt
CCytisus Alpinus und Cytisus Auslriacus = auch zu pia hy
Braun, Roth und Grün), den Faulbaum Geft
(Rhbamnaus Frangula -- nämlich die Rinde , die (Piero
Beeren zu Roth), das Flohkraut (Polygonum Veit
persicaria), die Gerbermyrthe (Coriaria myrti- flih
folia --- auch zu Violet), der Giftbaum (Rhus ria =
radicans =- auch zu Schwarz), das Heidekraut tent
(Erica vulgaris == auch zu. Noth und Grün), qini'
die Johannisblume (Chrysanthemum segetum), auc
die Kamille (Matricaria chamomilla), das Kols (Alpe
benmoos (Lycopodium complanatum), die Lorz fOtua
beerweide (Salix pentandra), den Orlean oder ticum
Rufu (Bixa orellana), den Perückenbaum (Rhas num)
cotinus) , den Ginster (Genilia tinJoria) , den gent
Saffran (Crocus sativus), das Sassafras (Lau- Dara
rus saslafras), die Scharte (Gerratula tindoria), five
das Schellkraut (Chelidonium maius), die Saa? Hej!
menfapseln des Spindelbaums (Evooyymus Eu- wei
copaeus), die Staubpflanze (Byllus candelaris), nN
das