Unten, 4. Geschichte der" Färbekunst. 425.
it " die Gelehrten kannten sie s<on 7%). Macquer
N und gab: schon im Jahr 1749 der Akademie der «Wiss.
Wihon senschaften. Nachricht davon , nachdem er seine Jdeei
14; durch mehrere Versüche berichtigt hatte. Aber die
m Methode des Macquer hatte noch verschiedene
Unbequemlichkeiten.. Das Alkali , welches. M aes
quer anwandte, war nicht mit der färbenden Mas
terie gesättigt, und deswegen schlug sich ein Theil
Vetfaht des Eisens unter der Farbe des Rostes nieder; die
färben, Mischung dieser beyden Niederschläge gab der ges
behält, färbten Sache immer einen grünlichen Schein, folgs
hel (nd lich wurde die Färbung weniger schön und gleichartig.
eit ah .: Das Alles fand bey d* Apligny's Verfahren
es Or nicht statt, welches besonders in den neuesten Zeiten
vbr wo der Indig so außerordentlich im. Preise. gestiegen
it, weit geringere Kosten als -das Färben in der
14 sogenannten Blauküpe verursacht... Da jedoch die
| blaue Farbe des d' Apligny das Kochen mit Seife
wiidie und Laugensalzen nicht. vertragen kann, so darf man
iG sie nur zu Wolle und. Seide, und „nicht zu keinen
hält und. Baumwolle anwenden , höchstens noch zu Mans
Aal <ester und ähnlichen Zeugen, welche nicht brauchen
Sine in Lauge gebrac<t zu werden. „An Schönheit. und
Yb Lebhaftigkeit übertrifft sie das Küpenblau und das
iW sächsische Blau sehr 3 sie kann in allen möglichen
Scattirungen angewandt werden z sie widersteht
länger den Eindrücken der Luft, ohne darunter zu
wett, leiden , und vermindert auf keine Weise die innere
4 34 Gute der Wolle oder Seide. == Vielleicht lernt
jar - „man
9 W,
(lehets T1) Ueber eine neue Art blau zu färben; im Journal
vi [) für Fabrik 36. Bd, V. Jahrg. 1793» Leipzig. 1797- 8
vn S. 87 f
1111 Dd 5