Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

432 V.Abthl. Gesch. d. chemisch. Bereitungen. 
sten als das vorhin angegebene. Der schwedische Pw 
Färber Adrian Hardt übergab" der. Akademie der py 
Wissenschaften im Jahr 1778 die Beschreibung eis 
ner schwarzen und einer rothen Farbe: Composition , 2 
die erst nach seinem Tode bekannt gemache werden Jutt 
durfte 82). Man hatte auch mehr davon erwartet, “u 
als die Folge auswieß. = Der Engländer Clegg 
schlug Kupfervitriol mit alkalischem Salze (mit Pot- Eisen 
asche) gesättigt zu einer schwarzen Farbe vor. in N 
ausiel 
SG. IFF, wurd 
Den Gebrauc<, den Färber bigsher von dem sanft 
Eisenkalk gemacht hatten, wurde freylich durch einen niht 
glücklichen Erfolg belohnt... Der berühmte Chap- mer 
tal aber gab dieser Anwendung des Eisenkalks eine di! 
noch größere Ausdehnung. Um" den Eisenkalk bes all 
quem auf die Baumwolle bringen zu können, mußte Ee 1 
er erst in einer Säure aufgelößt werden. Aus dies ved 
ser Säure machen die Färber fast überall ein Ges nia 
heimniß. Aber sie ist immer Essigsäure, oder Schwes war 
felsäure ,„ oder Salpetersäure oder Kochsalzsäure. ies 
Baumwolle, die man in eine solche Auflösung brache 
te, nahm augenblicklich eine chamoisgelbe Farbe diese 
an, die nach der Stärfe der Flüssigkeit mehr "oder aud 
weniger hoch war. Hatte man Eisenvitriol in Was: Beri 
ser äufgelößt und tauchte man Baumwolle hinein, edv 
jo nahm diese je nach der größern oder geringern jeht 
Stärke der Auflösung eine mehr oder weniger dun? nig! 
Felgelbe Farbe an. - Schlug man eine etwas starke 
Eisens 
83) Kongl. Svenska -VetenfKR, nya Handlingar. 1796. 
Quart. 2. P- 136 f. 
Beschreibung zweyer Farbe - Compositionen (einer 
schwarzen und einer rothen ); im Journal für Fas 
br(if 26 Bd. XXI1. Leipzig 34802» 806 May. S. 405 f.
	        
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