-434 Vi Abthl.Gesch.d. chemisch. Bereitungen.
» I 84: 156. (wt
"" Der geschickte Englische Färber Frith zu Hos u
pefield, welcher für Leinen und Baumwolle ver? im t
schiedene feste Farben erfand, brachte unter anderi “
auch durch einen "Absud 'von Aleppo - Gallus und man
eine Auflösung des Zinns in Salpetersäure ein schös tog
'nes Hoc< gelb hervor. Dürch denselben Gallus»
Absud und durch einen Absud aus -dem gemahlnen
oder geschnittenen Holze -des Schwarzdorns, Nuß- :
baums, Ulmenbaums ' Und Pappelbaums erzeugte NE
er auf Baumwolle feste Nankingfärben. Zwanzig jen
Jähre früher hatte Frith dieselbe Färbungsart durch ann
ein Bad von der abgesottenen Acajou : Schaale und mo
die Zinnauflösung verrichtet. Aber da waren die Ns
Farben nicht so ächt ausgefallen, Ueberhaupt hat ha |
man die Nankingfarben und verschiedene andere (amm
gelbe Farben auf mancherley Art zu erhalten ge- -
sucht 's 5). un
“Wenn man weißes Tuch, um es Grün zu n
färben , erst in die Waidküpe und dann in eine
Brühe von Gelbholz brachte , so erhielt es selten ein (401
gleichfsrmiges Ansehen es war auch fast immer ei
matt, und die Färbungsart selbst nahm Zeit hinweg. [eilen
In England, Teutschland und in den Nordischen näht
Staaten fand daher schon vor längerer Zeit dasjes Grid
nige Grün den meisten Beyfall, wovon die Grunds- iw
lage ein aus dem Indig gezogenes Blau it, und on
welches nachher mit einem gelben Extrakt aus äche
tem
85) Englische Verfahrungeart, feste, Farben auf Baums
wolle und Leinen zu seen; im Journal für Fabrik 2
Bd. XXVl. Leipzig 1804« 8. März. S. 239f.
R. Brewer , the' process for dying nankeen colours
in den Transactions of the Irish Academy at Dublin,
Vol. 1. P, I. PD. 287: