Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

NEUNGen, 6. Bereit verschied. Waaren z. Bequemlichk. 35 
mäßigere Licht - 2öschmaschine , welche zugleich eine 
' eu elegante und gefällige Gestalt hatte *3). 
nden zu 
0). De S. 242. 
gen Jahr Wachs im, natürlichen Zustande ist. gelb. 
- Oestalt Wachslichter und verschiedene andere Sachen aus 
ju verbeß Wachs würden sich nicht gut ausnehmen, wenn sie 
die ursprünglich. gelbe Farbe beybehielten. Daher 
a Wachs! bleicht man das Wachs. Went das Wachs 
wilche sich weiß geworden ist, so hat es auch noch andere gute 
selben war Eigenschaften bekommen. Weiße Wachslichter brens 
vorzüglich nen unter einerley Umständen immer länger, als 
Fant au eine gleiche Menge gelber Lichter. - 
mmer Gewöhnlich schreibt man die Erfindung des 
iht wunz Wacsbleichens den Venetianern zu. Aber 
| gemacht dieß ist irrig. Denn schon die Phönicier, Grie- 
fin de <en und Römer kannten diese Kunst: Plinius 
des acts nennt das gebleichte Wachs ceram punicam, Die 
er, 0.6, Alten wußten es schon recht gut, daß man die Obers 
einer bes fläche des Wachses vermehren und die Dicke dessel- 
de, Ein ben vermindern müsse , wenn Sonne, Lust und 
7 das Licht Wasser möglichst schnell das färbende . Wesen auss 
var, über ziehen sollten. Schon zu Dioscorides Zeiten 
adorf in blätterte man das Wachs. Man tauchte nämlich 
es mec den Boden eines Topfes erst in kaltes Wasser, 
mäßiger hernach in das gereinigte und zerlassene Wachs ein, 
| und mit dieser Arbeit fuhr man so lange fort, bis 
+ de har- alles in dünne Scheibchen verwandelt war. Dieß 
42 in dn Verfahren ist lange Zeit, selbst noch im siebzehns 
[Academie ei 
5 1733» 4 
. 63) Eine neus Art Leuchter , welche das Licht zu einer 
Ces 4 bestimmten Zeit von. selbst auslöschenz im Journal für 
Fabrik 26. Bd, XV, Lespzig 1798. 8. August, S. 143 fr 
vs et amt G 2
	        
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