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der und dem Dienste der äußern Zweckmäßigkeit auf ver andern Seite? das
das Gebiet der spielenden Veredlung der Persönlichkeit dur< Genuß der
en, freien Natur, rhythmische Bewezung u. s. w. Näher sollen die verschie-
ere denen mittelbar ethischen Grundlagen dieser Spielformen auch jezt noc<
das nicht auseinandergesett, sondern nur ausgespro<en werden, wie die Kunst
es? die Zwecke der Erholung, Entfesslung vom Drange der Arbeit und von
ver der Last des Lebens, Unterhaltung, des spielenden Umgangs der Ge-
en, schlechter , Durchbildung der körperlihen Erscheinung, Ausbildung zum
ein Krieger u. s. w. zu aufgehobenen Momenten herabsest, indem sie das
Darstellende an diesen Thätigkeiten rein als Solches ergreift, ihre reine
Formthätigkeit, ihren leitenden und ordnenden Rhythmus, ihre dichtende
Erfindung hineinwirft und so ein Kunstgebiet berstellt, das rein ästhetisch
wäre, wenn es nicht gegen die Grundregel 8. 490 lebendigen Stoffes sich
der als. seines Materials bediente. Diese Beiziehung eines nicht rein ästhe-
Die tishen Mediums mußte als Mittelglied, wodurc< allein gewisse Verbin-
ng, dungen von Künsten möglich werden, schon 5. 544, 1. erwähnt werden,
ine Das Spiel wird nun durch kunstmäßige Behandlung zwar ästhetisch im
an Sinne der zwelosen Darstellung, aber nicht im Sinne der völligen Til-
gung der Mängel des Naturschönen, was eben zu 8. 490 auseinander-
gesept ist. Die Orchestik und Mimik führt Schleiermacher unter dem
im Namen „begleitende Künste“ auf; das werden sie eben dadurch, daß die
em Kunst sie an sich nimmt, ihnen zur leitenden, bestimmenden Seele wird;
tiv zugleich erhält dadur< umgekehrt die Musik und die Poesie einen Leib,
ur sie verkörpert sich in lebendiger Plastik und Malerei. Daß man sie aber
vf darum nicht als höhere Einbeit fassen darf, dieß erhellt nun eben daraus,
)A- daß sie empirisch lebendigen Materials sich bedienen. Krug (Aest, 8. 68)
zer hat dieß denno< gethan, indem er die mimischen, in Raum und Zeit
die zuglei< darstellenden Künste als Zusammenfassung der tonischen und
nd plastischen, als drittes Glied in derselben Reihe aufführt, Ast ist zu
ng S. 535 in dieser Beziehung shon angeführt. Der Mimik im engeren
m Sinne, der Schauspielkunst, ist aber durch den Schlußsatz des 6. nun
ti- ausdrücklich der höchste Plaß unter allen blos anhängenden Künsten zum
[so Voraus gerettet.
8,
tz s. 549.
nd
ist Endlich zieht sich neben der Kunst eine Linie von Shätigkeiten hin,
1 welche, nur nachbildend und vervielfältigend, in bloßen Mechanismus
lt, auslaufen , in ihren höheren Formen aber künstlerisches Talent fordern und
et selbst von Meistern der selbständigen Kunst neben dieser geübt werden,
en