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ngäang mit produckiven und der kritischen Thätigkeit? "das Zuviel und . Züwenig
tritt ins Auge oder Gehör, das Denken ist :nun auch äußerlich ein
Denken in Formen. Das Zumessen und Wegschneiden, das Zudichten,
es fehlt Ausfüllen und das Streichen sind nur zwei Momente Eines und
üÜdt, oder desselben in Geist und Hand des Künstlers thätigen, die Einheit
i>t. Das entfaltenden, die Entfaltung in die Einheit zurüführenden Gesetes.
Lichtpuncte
wenn die
y Mangel 5. 496.
Mund am
die leiten Durch dieses Geseß wird in Kunstwerken, deren Idee eine Fülle von
Bild, im Momenten in sih schließt (8. 21) die Einführung gewisser selbständiger
dünstler in Einheiten, welche mit dem Ganzen nicht im Zusammenhang der innern Noth=
durch das wendigkeit, sondern nur der äußern Verknüpfung stehen, aber theils negativ als
an Relief, Nuhepuncte, theils positiv als weitere Entwichlung des ganzen Lebensbildes sich
auptstellen. ästhetische Wirkung sichern, d. h. von Episoden, keineswegs ausgeschloßen.
verwischte
und dieß Die Episode ist von allen Einzelbildern, die ein ästhetisches Ganzes
nze dürftig als wesentliche Darstellung seiner Idee in sich begreift, wie sol<e der
Grundzüge vorhergehende 5. im Auge hatte, wohl zu unterscheiden; sie ist keine
'edtsamfeit, untergeordnete Einheit, die in der Gesammt - Einheit organisc< begriffen
anzen aus ist, sondern fönnte als Bild für sich bestehen und knüpft sich nur lose
he Dichter, an das Ganze. An den vorhergehenden 5. schließt sich die Frage nach
t mehreren ihrer Berechtigung in dem Sinne an, daß es zunächst scheint, zu wenig
ziebt. So enthielte ein Kunstwerk offenbar nicht, wenn sie fehlte, sondern es sei
(ement in nur zu beweisen, ob ihre Einführung nicht ein Zuviel mit sich bringe.
besonnenen Und do< wird man zugeben, daß im ästhetischen Gebiet offenbar
t übrigens etwas vermißt würde, wenn man die Episode als einen Bestandtheil
welches anzuschen hätte, der im besten Fall nur erläubt ist und gegen den
) allgemein Vorwurf des Zuviel in Schutz genommen werden fann, Da es mit
ndern voll dem Epos eine ganz besondere Bewandtniß hat, so sei hier nur aus
zudelt und einem Drama , Göthes Faust, der Auftritt zwischen Mephistopheles
und dem Schüler, so wie der in Auerbachs Keller angeführt: nothwendig
sind sie nicht, sie führen die Handlung weder mittelbar, noch unmittelbar
itionsgesei weiter und doch gehören sie offenbar niht zu den Theilen, die des
1 und ein Dichters eigenen Ausdru> „barbarische Composition“ über dieses Gedicht
' Begreifen begründen. Um das Wahre festzustellen, muß man vor Allem das
s<on die reichere Kunstwerk auf Gründlage von 5. 21 ins Auge faßen. Zwar
rung und enthält auch das einfachste, wie schon derselbe 6. ausgesprochen, eine
je die nun Summe von Momenten in sim, und da läßt si< z. B. auf das (durch
wirken der Kunststyl über den Ausdruc>k des bloßen Bedürfniges erhobene) Wohnhaus