Full text: Die Kunst überhaupt und ihre Theilung in Künste (3. Theil, 1. Abschnitt)

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. einer ängstlichen Auffaßung dieser Nebenordnung unzeitig. 
ine Gestal ; SOE Ge sei, N G darüber belehrt 3. B, jeder Schauspieler, 
Sire, in der in einer unbedeutenden Nolle die Bedeutung des ersten Helden affect- 
ätigfeit dem tirt und durch sein Vordringen das Eunsemble stört. In. der Gruppe des 
Newindung, Laokoon ist der ältere, nom unverwundete Knabe bedeutender, als der 
0S eeH- jüngere, der vom Bisse eben getödtet zurü&sinkt, u« f. w. Dem Unter- 
5 Ovänves roedneien ist Weiteres untergeordnet und das Verhältniß wiederholt sich 
Steile des bis in die äußersten Spizen des Kunstwerks. 
Zweisel über - 2. Die zweite Seite ist zunächst. das umgebende Element, Boden, 
'tem u. fj. w. Wohnsitz, die allgemeinen Bedingungen und Mittel. des Daseins 
: m der für das Subject der Darstellung enthaltendz also wo das thierische Leben 
0 biß m Subject der Darstellung ist, da wirkt die Natur als das tragende, 
en, richtiger ernährende, dem Spiel und Genuß dienende Element mitz wo das 
erortnim, menschliche Leben die Darstellung bestimmt, da bewegt sie sich nicht blos 
in Zweifel in der Natur, sondern auch in der fünstlihen Wohnung, in der Umgebung 
er zefoie von Geräthen, Schmuck ,, Werkzeugen, Thieren zu Dienst und Spiel. 
ev sondert Es war aber noch eine andere Bedeutung dieser zweiten Seite hervorzuheben, 
en kämpfend die Umfehrung des Verhältnißes nämlich, so daß die Rolle des. ästhetisch 
* verwanvie nur Mitwirkenden dem Theile zufällt, der eben von jenen Lebensbedingungen 
Nbiumg do abhängig ist. So ist im Landschaftsgemälde das allgemeine Naturleben 
jvbanbling Subject der Schönheit; Bauwerke , Thiere , Menschen, die da auftreten 
nahlinn, die und denen jenes als Boden, Nahrungsquelle, Stoff der Thätigkeit dient, 
r wiederholt sind nur anhängende, mitwirkende Theile des Ganzen. Diese zwei 
osters, aber Verhältniße sind an sich sehr verschieden, im vorliegenden Zusammenhang 
umd. "Ain aber fallen sie beide unter Einen und denselben Begriff: den des 
he, gleicher Beiwerks. Der 5. erläutert diesen Ausdru>k durc<: accidentiell 
en si) in (dem entsprechend. hier das Subject des ästhetischen Ganzen Substanz zu 
ttergeordnet, nennen wäre): eine Bezeichnung, durc) welche der veraltete Standpunct, 
sich wieder der in dem Begriff des Beiwerks liegt, wohl am zwe>mäßigsten vermieden 
nx Cordeie wird. Dieses Accidentielle kann sich allerdings nicht in allen Künsten 
verdorbenen gleihmäßig ausbildenz nur in der Malerei, der epischen und dramatischen 
nd Dswald, Dichtkunst tritt es in seiner. Bedeutung klar hervor, in andern Künsten und 
gestellt, ihr Kunstformen findet sich nur annähernd Entsprechendes : so. ist z. B..in 
nälde, einem der Plastik des Attribut eigentlih mehr, . als Beiwerk, und: nur. die 
aufunst sind Basis , die Andeutung des Locals durch einen Baumzweig, Fels und 
luge, wenn dergl. entspricht diesem Begriffe. Wenn wir den Begriff des Beiwerks 
stehen sollen, einen veralteten nennen, so haben wir im Auge, wie man darunter eine 
<t in dieser Zugabe zu dem Subjecte des ästhetischen Ganzen, die so oder anders 
zur ist dieß sein oder auch ganz fehlen könnte unbeschadet des Wesens dieses. Ganzen, 
mporragend, zu verstehen pflegt. Es stammt dieser. atomistische Begriff aus den Zeiten 
en übrigens her, wo man. die Bedeutung dieser zweiten Seite des. Kunsiwerks völlig 
n wäre eine ; 
IG
	        
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