Full text: Sache, Leben und Feinde

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lebig;«bs- matik bis zur Rechtslehre. Auch erinnere ich daran, dass auf 
dem Titelzusatz, der die erwähnte logische Grundlegung von 
1er allein Wissenschaft und Philosophie aussprach, das Wort Wissenschaft 
n meiner dem Worte Philosophie absichtlich vorangestellt worden war. 
nach ein- Dieses Rangverhältniss zwischen Wissenschaft überhaupt und Philo- 
üicht blos sophie insbesondere ist für mein System auch fernerhin stets maass- 
n Absatz gebend geblieben. 
vegen oft Die Schrift „Der Werth des Lebens“ war eine Auflehnung 
gte Dar- gegen den blasirten Pessimismus und überhaupt gegen alle lebens- 
SSWESCH; feindlichen Ansichten. Die darin enthaltenen Lehren sollten zu- 
hnung zu gleich das Uebel tiefer erkennen und dennoch eine Ausgleichung 
Dialektik, des Gemüths mit der Weltordnung schaffen helfen. Bei aller 
haft und Achtung vor der Persönlichkeit Schopenhauers und seiner ernstern 
Ich hatte Würdigung des Weltübels trat ich dennoch in der grade entgegen- 
i mittlere gesetzten Richtung auf. Hatte ich in dem logischen Werk die 
ı zurück- Sache des unverdorbenen Verstandes geführt, der über alle Schwie- 
1 Jahren, rigkeiten und anscheinenden Widersprüche zu triumphiren habe, 
e „Logik so beschäftigte ich mich in der neuen Untersuchung und Charakte- 
n Bandes ristik des Lebens mit den Forderungen und Folgerungen des ge- 
tik alles sunden Herzens und seiner vollen Gemüthskraft. Die beiden 
ıen habe, Bücher verhielten sich also wie Kopf und Herz. Das eine war 
hier um seines Gegenstandes wegen abstracter, das andere populärer. Aber 
uveränen auch im „Werth des Lebens“ fanden nebenbei wichtige neue 
und die Lehren Platz, wie beispielsweise die Zurückführung des Rechts 
lich, wo auf den Naturtrieb der Rache. Ich bemerke noch, dass der Werth 
;nten Zu- des Lebens von der 2. Auflage an ein neues Werk, aber nach 
ristoteles demselben Plane, geworden ist, und dass ich aus‘ diesem Grunde 
ie genia- von der Darstellung meiner Philosophie in dieser Schrift erst später 
tung auf, zu reden haben werde, wenn zugleich der Zusammenhang mit den 
rigkeiten andern Werken berücksichtigt werden kann. 
>s stellte 3. Die drei erwähnten volkswirthschaftlichen Schriften, die 
war eine von 1865—66 neben den philosophischen Arbeiten erschienen, 
hen, und stellen eine Stufenfolge dar. Die erste, „Careys Umwälzung der 
aftigkeit Volkswirthschaftslehre und Socialwissenschaft“, setzte in einer 
er über- Anzahl Briefe und in leichten populären Wendungen die charakte- 
\llem ihr ristischen neuen Lehren des careyschen Systems auseinander. Die 
materia- zweite, „Capital und Arbeit, neue Antworten auf alte Fragen“, 
ıer Kern. combinirte die Ergebnisse langer eigner Untersuchung mit einigen 
Theorien Folgerungen aus der deutsch-amerikanischen, d. h. list-careyschen 
r Mathe- Oekonomie, und gewann so zur socialen Frage eine neue Position. 
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