27 ———
herige greifen, sondern nur den Sinn meiner ersten volkswirthschaftlichen
natür- Schriften zu bezeichnen.
uction Die dritte ökonomische Arbeit, die „Kritische Grundlegung
elches der Volkswirthschaftslehre“, gab schon in ihrem Titel kund, dass
wie in es sich um die Legung eines neuen Fundaments der Wissenschaft
h der handle. Sie ist mein erstes, systematisch umfassendes Hauptwerk
essere über den Gegenstand, und es verfloss ein halbes Dutzend Jahre, ehe
ächste ich ein eigentliches Lehrwerk unter dem Titel eines „Cursus der
digen- National- und Socialökonomie“ verfasste. Jene erste Grundlegung
ur Ur machte sowohl historisch als systematisch die Unzulänglichkeit der
LT aUS- bisherigen Volkswirthschaftslehre sichtbar. Sie zeigte, wie grade
Lohn- die deutsch-amerikanische Oekonomie neues Licht gebracht, aber
‚ ent- auch neue Widersprüche offenbar gemacht habe. Sie ging von
a freie einem eignen Princip aus, welches über die widerstreitenden An-
zisches sichten entscheiden sollte. Es war dies der Grundsatz, dass die
isation meisten Schlüsse der ältern Oekonomie voreilig und fehlerhaft
eitsbe- gerathen wären, weil sie die Quantitäten oder, populär geredet,
streng das Wieviel in den Vorgängen nicht beachtet hätte. So sei bei-
‚Ösung spielsweise schon das Grundgesetz der freien Concurrenz wesent-
hieden lich unbestimmt geblieben; denn es lasse sich daraus nicht viel
| eines schliessen, solange man den Umfang der sich gegenseitig messen-
‚de an- den Kräfte nicht veranschlage. Im Uebrigen war meine Absicht
ihrem bei diesem Werke auch, die Unabhängigkeit zu zeigen, mit welcher
jessern die list-careyschen Lehren, namentlich aber die careysche Werth-
a, auf theorie, deren Plagiirung und Verschlechterung seitens Bastiats ich
ntwurf nachgewiesen hatte, im Rahmen eines völlig rationellen volks-
in den wirthschaftlich socialitären Systems zur Geltung zu bringen wären.
Boden In der That sah auch Carey selbst in meiner Position eine wesent-
‚er, als liche Entfernung von der seinigen, ja einen scharfen Gegensatz
tischen zu derselben. Wir standen, seitdem ich mit der „Umwälzung“
selber für ihn eingetreten war, im Briefwechsel. Er erkannte Einiges
te ge- bezüglich der Werththeorie als Verbesserung an und richtete sich
tslehre danach in seinen neuen Bearbeitungen. Aber er sah doch in der
aturge- „Kritischen Grundlegung‘“ eine Emancipation. Nichtsdestoweniger
arakter haben die neuen Errungenschaften und Speciallehren, die zum
ıd dem Theil auch schon bei List vorhanden oder angelegt waren, zwischen
Grund- uns ein gemeinsames Band dauernd unterhalten. Ich habe seine
Noch Sache um nichts weniger energisch auch weiterhin geführt und bis
ıchtung in meine spätesten Veröffentlichungen seine epochemachenden
VOrZU- Verdienste gegen Verkleinerung gewahrt. Mit der ‚Kritischen
111