Full text: Sache, Leben und Feinde

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herige greifen, sondern nur den Sinn meiner ersten volkswirthschaftlichen 
natür- Schriften zu bezeichnen. 
uction Die dritte ökonomische Arbeit, die „Kritische Grundlegung 
elches der Volkswirthschaftslehre“, gab schon in ihrem Titel kund, dass 
wie in es sich um die Legung eines neuen Fundaments der Wissenschaft 
h der handle. Sie ist mein erstes, systematisch umfassendes Hauptwerk 
essere über den Gegenstand, und es verfloss ein halbes Dutzend Jahre, ehe 
ächste ich ein eigentliches Lehrwerk unter dem Titel eines „Cursus der 
digen- National- und Socialökonomie“ verfasste. Jene erste Grundlegung 
ur Ur machte sowohl historisch als systematisch die Unzulänglichkeit der 
LT aUS- bisherigen Volkswirthschaftslehre sichtbar. Sie zeigte, wie grade 
Lohn- die deutsch-amerikanische Oekonomie neues Licht gebracht, aber 
‚ ent- auch neue Widersprüche offenbar gemacht habe. Sie ging von 
a freie einem eignen Princip aus, welches über die widerstreitenden An- 
zisches sichten entscheiden sollte. Es war dies der Grundsatz, dass die 
isation meisten Schlüsse der ältern Oekonomie voreilig und fehlerhaft 
eitsbe- gerathen wären, weil sie die Quantitäten oder, populär geredet, 
streng das Wieviel in den Vorgängen nicht beachtet hätte. So sei bei- 
‚Ösung spielsweise schon das Grundgesetz der freien Concurrenz wesent- 
hieden lich unbestimmt geblieben; denn es lasse sich daraus nicht viel 
| eines schliessen, solange man den Umfang der sich gegenseitig messen- 
‚de an- den Kräfte nicht veranschlage. Im Uebrigen war meine Absicht 
ihrem bei diesem Werke auch, die Unabhängigkeit zu zeigen, mit welcher 
jessern die list-careyschen Lehren, namentlich aber die careysche Werth- 
a, auf theorie, deren Plagiirung und Verschlechterung seitens Bastiats ich 
ntwurf nachgewiesen hatte, im Rahmen eines völlig rationellen volks- 
in den wirthschaftlich socialitären Systems zur Geltung zu bringen wären. 
Boden In der That sah auch Carey selbst in meiner Position eine wesent- 
‚er, als liche Entfernung von der seinigen, ja einen scharfen Gegensatz 
tischen zu derselben. Wir standen, seitdem ich mit der „Umwälzung“ 
selber für ihn eingetreten war, im Briefwechsel. Er erkannte Einiges 
te ge- bezüglich der Werththeorie als Verbesserung an und richtete sich 
tslehre danach in seinen neuen Bearbeitungen. Aber er sah doch in der 
aturge- „Kritischen Grundlegung‘“ eine Emancipation. Nichtsdestoweniger 
arakter haben die neuen Errungenschaften und Speciallehren, die zum 
ıd dem Theil auch schon bei List vorhanden oder angelegt waren, zwischen 
Grund- uns ein gemeinsames Band dauernd unterhalten. Ich habe seine 
Noch Sache um nichts weniger energisch auch weiterhin geführt und bis 
ıchtung in meine spätesten Veröffentlichungen seine epochemachenden 
VOrZU- Verdienste gegen Verkleinerung gewahrt. Mit der ‚Kritischen 
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