Full text: Sache, Leben und Feinde

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ıtt bessert haben. Es wäre in jedem der fraglichen Fächer nicht ein- 
en mal nöthig gewesen, dass ein solcher Mann sich etwa innerhalb 
er des amtlichen Gelehrtenbereichs befunden oder gar dort entschei- 
denden Einfluss gehabt hätte. Er brauchte nur die Fähigkeiten 
all zu haben, um in irgend einem der vielen Punkte, die in meinem 
&i- Wissenschaftskreis erledigt waren, sachverständig und nachdrück- 
sei lich einzutreten. Sein Ansehen und seine Einwirkung hätten sich 
21- grade durch ein solches Vorgehen ergeben. Habe ich doch selbst 
re ohne jede Hülfe und unter allen Hindernissen genug eindringliche 
al- Wirksamkeit entwickelt und zwar nicht blos für Andere sondern, 
N, was schwerer war, für mich selbst. Ein Zweiter, der eine Sache 
‚uf aufnimmt, hat unvergleichlich leichtere Arbeit. Er gilt als persön- 
r- lich uninteressirter, und schon der Umstand, dass sich Jemand von 
nit Fähigkeiten und Geschick findet, der die Sache eines Andern an- 
mn. erkennt, sichert eine grössere Aufmerksamkeit des Publicums. 
es Wäre aber gar irgend ein Beistand von Seiten zu haben gewesen, 
en wo sich Ansehen im Gelehrtenbereich mit einigen echten Fähig- 
ch keiten und mit Wärme für die Sache ausnahmsweise vereinigt 
'€- gefunden hätte, so würde der sonstige Widerstand unvergleich- 
zu lich weniger ins Gewicht gefallen sein. Man nehme an, ein Phi- 
en losoph, Nationalökonom , Socialwissenschafter, Jurist, Historiker, 
ei- Publicist, Mathematiker, Physiker oder statt irgend eines solcher 
us Fachleute ein allgemeiner Schriftsteller von Kenntnissen und 
nd Talent wäre irgend einer meiner Errungenschaften zur Seite ge- 
es treten, oder hätte wenigstens dieselbe ohne Verhüllung mit seinen 
e1i- eignen Bestrebungen verwebt, so hätte die gelehrte Sperre 
r- gegen mich auch innerhalb ihres eigensten und am meisten be- 
as vormundeten Publicums an weit zahlreicheren Punkten durch- 
en brochen werden müssen, als es mir ohnedies zuerst möglich ge- 
im worden ist. 
en Von meiner Seite hätte es am Entgegenkommen oder, wo 
en nöthig, auch an der ersten Initiative nicht gefehlt, wenn ich 
1, irgendwo Jemand bemerkt hätte, dessen wissenschaftliche Capaci- 
en tät bedeutend genug gewesen wäre, um ein Zusammenwirken mit 
in ihm werth zu sein. Ich habe da, wo ich keine Gegendienste für 
:m mich zu gewärtigen hatte, fremde Sachen mit. aller Energie ge- 
er fördert. Wie hätte ich zögern sollen, wenn sich irgendwo eine 
er Persönlichkeit vorgefunden hätte, die ausser einer bedeutenden 
en und guten Sache oder ausser besondern Fähigkeiten auch noch 
are die Eigenschaft für sich gehabt hätte, innerhalb der vollen Wir- 
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