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Anpreisungen seitens der Professoren, wodurch ich zu meinen
Lesern gelangte.
Das zweite Hauptmittel der Wirksamkeit, die Vorträge, ver-
schafften mir am unmittelbarsten Sympathien und in Folge davon
auch Theilnahme für meine Schriften. Ich habe bereits früher von
den 14 Jahren der universitären Wirksamkeit einige Rechenschaft
gegeben. Daneben sprach ich auch gelegentlich in diesem oder
jenem Verein vor einem weiteren Publicum über die populärsten
Punkte meines Ideenkreises. Nach meiner Vertreibung von der
Universität unternahm ich alljährlich selbständig in Berlin und
andern Orten einige Vorträge vor dem grössern Publicum, in
denen ich diejenigen Angelegenheiten und Fragen behandelte, die
jedesmal für die Förderung der Sache am wirksamsten sein muss-
ten. Die Begeisterung, die sich regelmässig bekundete und in
dem Maasse wuchs, in welchem der mit mir noch nicht näher
bekannte Theil des Publicums mich kennenlernte und meinen Dar-
legungen folgte, — diese Begeisterung, die durch keine Gegen-
machinationen der Feinde gestört werden konnte, bestätigte mir
den alten guten Grund und Boden, den ich mir Jahrzehnte hin-
durch unter den rechtschaffenen und höherstrebenden Elementen
der Gesellschaft erworben hatte.
Man nehme aber nicht an, dass es mir leicht wurde, die Vor-
träge dieser Art zu arrangiren. Ich blieb für das Bekanntwerden
derselben vorherrschend auf blosse Inserate angewiesen. Die Presse
unterstützte mich nicht nur nicht, sondern versuchte auch, die
unmittelbare Wirkung auf die Zuhörer durch entstellende und ver-
leumderische Berichte, die bisweilen reine Erfindungen waren,
hinterher abzuschwächen. Mit der Miethung von Sälen, selbst
um die theuersten Preise, erprobte ich Schwierigkeiten genug, da
sich die feindlichen Elemente überall dahintersetzten, um. die
Eigenthümer von vornherein oder wenigstens später von der Ueber-
lassung abzuhalten. So ging es mir beispielsweise mit den Locali-
täten des berliner Architektenvereins. Dort hatte ich bereits öfter
einen Saal gemiethet, erhielt ihn aber schliesslich nicht wieder,
weil die feindlichen Elemente, die schon von vornherein dagegen
gewirkt hatten, zuletzt doch zum Ziel gelangt waren. Ueberdies
weiss jeder Kenner der Verhältnisse, dass fast alle populärwissen-
schaftlichen Vorträge nur durch. Veranstaltung seitens irgend
welcher Vereine oder Coterien und mit Hülfe von deren verfüg-
barer Propaganda möglich werden, und dass in den wenigen Fällen,
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