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TON machen, z. B. Perspektive, Optik, Anatomie, Proportionslehre u. 8, 1.
mr vortragen. Dagegen scheint es, dafs solche akademischen Lehrer;
r. welche die praktischen Seiten der Kunst behandeln, also Unterricht
&: > im Zeichnen, Malen, Modelliren u. s. f. geben, wohl hierhergezogen
E werden könnten, sofern die Art und Weise solches Unterrichts
hr esentlich in der Einwirkung auf die Empfindung der Schüler Zn
Form und Farbe beruht. Dennoch sind auch sie auszuschliefsen,
— weil, Was wirklich Lehrhaftes in der Methode liegt, dennoch wesent
Ab ich der Reflexion. angehört, was dagegen instinktiv darin wirkt
De dem Lehrer als „Künstler“ zuzumessen ist, und zwar als schaffendem
EM nicht als urtheilendem Künstler.
se S Anders verhält sich die Sache mit dem Dilettanten. E
m ätte füglich in die obige Reihe als besondere Gattung des Kunst-
A Freundes eingeschoben werden können, so dafs als der nächste Gegen-
mi atz im Begriff des Kunstfreundes der des „Dilettanten“ und de
|; MB „Kunstliebhabers“’!) aufzustellen gewesen wäre, wonach der letztere
‚eähnt sich dann weiter in den des „Sammlers“ und „Händlers“ hatte
ad. B) spalten können. Allein die Erwägung, dals es sich für uns ga
En nicht um die Art des Schaffens, sondern lediglich um die des Ur-
a heilens handelt, und dafs nach der ersten Seite hin der Dilettant
Eh zwar in einem bestimmten Verhältnis zum Künstler steht — denn
m hier ist er der sich praktisch mit der Kunst befassende Kunst-
B freund —, führt nothwendig dazu, ihn andrerseits, je nach der Reife
ndpunkte, und Vielseitigkeit seines Urtheils, durchaus einer bereits betrachteten,
ON oder auch einer noch später zu betrachtenden Stufe einzureihen.
renten, Als „Dilettant“ hat er kein specifisches Urtheil, weil kein speci-
Fe sches Interesse, sondern er urtheilt entweder als Laie oder als
A a ünstler oder auch (was off zusammentrifft) als Sammler, nur viel-
Bericht leicht nicht als Händler. Was sonst die Stellung des Dilettantismu
En betrifit, so giebt es, je nach dem gröfseren oder geringeren Ab-
Ta stande vom eigentlichen und echten Künstlerthum, darin eine un-
er meist endliche Menge von Abstufungen;. und in dieser Hinsicht ist sei
ijst_dies Wesen in dem Abschnitt zu bestimmen, weicher von dem künstle
solchen rischen Thun überhaupt handelt.
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abiet er haberei, aber im praktischen Sinne; so sagt man z. B. dilettarsi del canto in dem
r inne des sich Ergötzens durch Gesang, nicht am Gesange, nämlich indem man
äten TE elber singt, nicht blos singen_ hört.
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