Full text: Von Plato bis zum 19. Jahrhundert (1. Theil, 1. Abtheilung)

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Zebenden) eist, weil er die letzten Sprossen nicht mit seinem irdischen Auge 
(eren SE ‚u ermessen vermag, deshalb auf ein Hinaufklimmen ganz verzichten 
Deren und, wie das gedankenlose Thier, den Blick nur auf die Erde ge- 
nn ichtet halten? 
hart In diesem Sinne gefafst, ist denn auch die Geschichte der 
nn ästhetischen Ansichten und Systeme in Wahrheit die he. 
Anm griffliche Genesis des ästhetischen Bewufstseins selbst, 
A so dafs die Kritik des letzten bis jetzt erreichten Standpunkts dieses 
hicht Bewufstseins als nothwendiges Resultat die Definition des höheren 
en d. h. desjenigen wird ergeben müssen, auf welchem das neue System 
Ede, zu basiren ist. Dieser Standpunkt enthält dann aber nothwendiger- 
lt. weise — nämlich deshalb nothwendigerweise, weil im Begriff 
gr | Korm und Inhalt nicht auseinanderfallen können — auch die sub- 
Ol stanzielle Grundlage des Systems selbst, oder die konkrete 
m Bestimmung des Gesammtgebiets seinem Princip und seiner Gliederung 
nach. Hiemit ist dann schliefslich die Aufgabe der „Grundlegung“ 
NT erfüllt, nämlich dafs das Gebiet der Aesthetik nicht nur durch feste 
ns Hi renzen auf allen Seiten bestimmt, sondern dies so determinirte 
en I ebiet auch nach seiner organischen Gliederung auf der Basis eines 
nt daß festen. Princips geordnet sich darstellt. 
I. 
Ks de theilung der Geschichte der Aesthetik. 
berhaupf 
27. Um von vorn herein die allgemeine Richtung anzugeben; 
Ansicht welche das ästhetische Bewufstsein, als philosophisches, in seinem 
PD geschichtlichen Entwicklungsprocefs wird nehmen müssen, wenn 
8 ge- dieses in Wahrheit als ein organischer Lebensgestaltungsproce[s sich 
ı Wege, erweisen soll, kann man — und zwar hier a priori, da es sich um 
2. ud ein Naturgesetz des geistigen Lebens überhaupt handelt, nämlich 
ie ln um dasselbe Gesetz, welches wir oben‘) als das Princip der Ent- 
Pf ein icklung überhaupt dargelegt haben — von vorn herein vermuthen, 
Pdecket dafs sich auf dieser höchsten Entwicklungsstufe des Geistes, nämlic 
auf der des vernünftigen Denkens, gegenüber den voraufgehen- 
A dm den Stufen der verständigen Reflexion, als zweiter, und 
A es subjektiven Empfindens als erster Stufe, dasselbe Princip 
Pi des Fortschritts wie in dem allgemeinen Stufengange des Geistes 
En erkennen lassen werde. Nur, da es sich nicht mehr um den allge- 
A 8 meinen Inhalt des vorstellenden Bewufstseins, sondern um den i 
eiter il) Siehe Nr. 51
	        
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