Effekt auch allem Vorhergehenden eine neue Bedeu-
tung gibt, wie auf S. 55 ausgeführt wurde, und auch
das Verhältnis aller früheren vorhergehenden Teile
untereinander verändert, so muß das Ganze von vorn-
herein darauf angelegt sein. In Mussets Stücken „Les
Caprices de Marianne“ oder „Il ne faut pas badiner de:
avec l’amour“ ist der tragische Unterton des heiteren mu
Liebesspiels schon vorher fühlbar angeschlagen: das Au
düstere Ende ist stimmungsmäßig motiviert, seine Wir- mi
kung wird durch die heitere Oberfläche des Spiels er- da:
höht; es schließt sie, ohne sie zu zerstören. Aber ein de:
vollkommen idyllischer: musikalischer Satz kann nicht lur
mit einem unmotivierten Donnerschlag abschließen. Ku
Im Leben ist, wie schon bemerkt, alles möglich, in der od!
Kunst nicht. Die Vorgänge einer Dichtung müssen bei
nicht verstandesmäßig, sie müssen stimmungsmäßig bei
motiviert sein. Die meisten Autoren geben sich mit gaı
dem ersteren eine überflüssige Mühe und versäumen das au!
andere. will
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