d die stellt und seinen Ansprüchen genügt, ob es sich um ein
ichts- Kunstwerk, das Wetter oder eine Speise handelt.
eine Es war eine stete Fehlerquelle der früheren Ästhetik,
jände daß sie von dem Begriff der Schönheit ausging, anstatt
] der von der formgebenden Tätigkeit. Dadurch verwirrte
Vor- sie zunächst die Schönheit in der Natur mit dem Pro-
einen blem der Kunst. Sie verlor sich in die Untersuchung
känn der Fragen, warum wir eine Frau, eine Landschaft, ein
Satz Tier schön finden, Fragen, die mit dem künstlerischen
SUSE Ausdruck nichts gemein haben, die auf der Ebene der
Örtert Natur, des Lebens liegen, nicht auf der der Kunst.
eine „Le beau pour le crapaud, c’est sa crapaude‘“, sagte
fe ge- schon Voltaire, aus halber Erkenntnis: er zog den not-
Acht wendigen Schluß nicht, daß das Wort „schön“ in diesen
Wort, Fällen eine ganz andere Bedeutung und mit der Kunst
haben nichts zu tun hat. Es wäre denn, daß jemand, wie
Croce ausführt, die Natur mit dem Auge des Künstlers
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betrachtete. Dann liegt ein künstlerisches Erleben vor,
' voll- das, wie auf S. 20 ausgeführt wurde, bereits den An-
e jede fang des künstlerischen Schaffens, also der formenden
druck, Geistestätigkeit bildet. Dies, und somit das künstle-
g und rische Erlebnis findet sich nur bei Künstlern oder bei
in der den Menschen, von denen auf Seite 71/72 die: Rede ist,
a. Am deren künstlerisches Erleben sich zumeist auf die Be-
ES Weg trachtung, also auf eine künstlerische Intuition be-
n, wie schränkt, aber nicht bis zur Umgestaltung und Aus-
t miß- gestaltung und noch weniger bis zur Fixierung und
haften Veräußerlichung führt.
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rieden
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