1e große ?) Zu S. 63. „Sprache ist beständiges Schaffen“, sagt
h in der Croce. Es ist aber nur dann ein künstlerisches
e spielen Schaffen in unserm Sinn, wenn um der Form willen ge-
nd andre schaffen wird. Mir scheint der normale, der einfachen
ungs-Ele- Mitteilung, also einem Bedürfnis des Lebens, dienende
ın haben, sprachliche Ausdruck dem Empfindungslaut, von dem
iert, mit Croce ihn durch eine unüberbrückbare Kluft getrennt
\usdruck wissen will, näher verwandt, als dem künstlerischen Aus-
ıstlerisch druck. Und ich meine, man müßte den gleichen Unter-
ım Dich- schied, den Croce auf Seite 17 zwischen einer Wachs-
ımungen. figur auf der einen und dem Maler, der eine Wachsfigur
icht zu malt, dem Schauspieler, der eine Wachspuppe spielt, auf
ıl. Auch der andern Seite feststellt, auch zwischen dem Buden-
eine Er- besitzer, der seine Ware anpreist, und der Darstellung
er Kunst eines seine Waren anpreisenden Budenbesitzers durch
igung wo den Dichter, durch den Schauspieler machen. Die Frage
risch be- verlangt allerdings eine eingehendere Untersuchung.
jegabung 1) Zu S. 73. Trotz der Unbestimmtheit der Grenzen
>, sie zu sind Mißgriffe durch Verwechslung der Mittel und der
‚emeinen psychologischen Bedingungen der Wirkung möglich. So
„ dessen zum Beispiel, wenn in einem Werke der bildenden
ist das Kunst, die auf die Formwirkung durchs Auge an-
ng, Son- gewiesen ist, eine in erster Linie intellektuelle Wirkung
‚ ebenso- gesucht wird. Insbesondere der Laie, aber oft auch der
am eben- Künstler, trägt literarische Momente in die bildende
her, zum Kunst. So sind die Symbole in der bildenden Kunst zu-
lie seine. meist rein intellektueller Natur. Eine Leier, ein Adler,
eite 206, eine Waffe kann für den Bildhauer nur eine Form sein,
lückliche die sich der Gesamtform rhythmisch. einfügen muß.
;ht wird. Nichts würde künstlerisch verfehlter und literarischer
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